HANNOVER MESSE 2019: Trendspots zur HANNOVER MESSE 2019 – Folge 2

messe_20190306-102911-1

Trendspots zur HANNOVER MESSE 2019 – Folge 2

Na warte! Aber digital!
Auf der HANNOVER MESSE 2019 wird die Leipziger ccc software GmbH ihre Neuentwicklung imaso Maintenance vorstellen, die auf einem Instandhaltungssystem basiert, das sich bereits viele Jahre in der Praxis bewährt hat. 

Die neue Instandhaltungssoftware imaso Maintenance soll jetzt modernsten Technologie- und Designstandards entsprechen und besonders hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit und Einfachheit punkten, schließlich ist das Thema Instandhaltung sehr komplex: Ad-hoc-Reparaturen sollen möglichst schnell durchgeführt werden, Termine sind zu organisieren und Verträge zu verwalten, Absprachen mit Fremdfirmen gilt es zu treffen und auch die Kommunikation verschiedener Bereiche untereinander muss sichergestellt werden, zudem müssen das Lager und Ersatzteile verwaltet werden. Und über allem steht, die Zeiten für Produktionsstillstände möglichst gering zu halten.

Mit Hilfe der neuen Instandhaltungssoftware imaso Maintenance sollen deshalb Wartungen, Inspektionen und Reparaturen künftig zentral gemeldet, geplant und dokumentiert werden, sodass anlagenspezifische Schwachstellen aufgedeckt und Ausfallrisiken analysiert und dokumentiert werden können. Da die Software der Sachsen modular aufgebaut ist, lässt sie sich flexibel an die Bedürfnisse der Anwender anpassen. Folgende Module werden neben dem Basisprogramm auf der HANNOVER MESSE 2019 vorgestellt: Planung, Analyse, Ersatzteillager, Personalplanung und Condition Monitoring. Mit der neuen Software soll die Datenbasis für Transparenz, Effizienz und – daraus folgend – für eine Kostenersparnis entstehen. Aufbauend darauf sollen sich auch andere Bereiche sinnvoll integrieren und Systeme wie das unternehmensinterne MES oder ein ERP-System anbinden lassen, wodurch auch die Grundlage für komplexe Analysen und moderne Verfahren einer vorausschauenden Instandhaltung gelegt wäre.

ccc software GmbH (D-04107 Leipzig), Halle 8, Stand D17, Forum Industrie 4.0 meets the Industrial Internet (Hauptstand)
Ansprechpartnerin: Laura Kim Kuhlemann
Tel.: +49 341 30548-46
Profitieren Sie vom Bündel-Bonus!
JUMO bündelt als führender Hersteller auf dem Gebiet der industriellen Sensor- und Automatisierungstechnik seine Produkt- und Lösungskompetenz zu den Themen SIL (Safety Integrity Level) und PL (Performance Level) in der neuen Marke JSP (JUMO Safety Performance).

Als familiengeführtes Unternehmen in der dritten Generation beschäftigt die JUMO GmbH & Co. KG weltweit mehr als 2 300 Mitarbeiter, die High-Tech-Lösungen im Bereich der Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik produzieren. Insbesondere auf dem Feld der industriellen Temperaturfühler gilt JUMO heute als ein Weltmarktführer, der sich durch einen besonders hohen Innovationsgrad, eine überdurchschnittliche Fertigungstiefe und ein breites Produktspektrum auszeichnet, sodass Kundenwünsche schnell und flexibel erfüllt werden können. Auf der HANNOVER MESSE 2019 greift JUMO jetzt den Trend auf, dass die Themen SIL (Safety Integrity Level) und PL (Performance Level) in der Prozessindustrie und im Maschinen- und Anlagenbau eine immer größere Bedeutung gewinnen und Anwender in der Praxis hier oft vor komplexen Herausforderungen stehen.

Seine Produkt- und Lösungskompetenz zu diesen Themen bündelt JUMO deshalb in der neuen Marke JSP (JUMO Safety Performance), die auf der HANNOVER MESSE 2019 vorgestellt wird. Ein eigenes Logo und die Signalfarbe Gelb kennzeichnen die neuen JSP-Produkte, deren Kernstück eine kompakte einkanalige Sicherheitssteuerung mit wählbaren redundanten Eingangssignalen für die Messgröße Temperatur ist, mit der SIL 3 oder PL e realisiert werden kann. Bei einer Kombination aus dem Sicherheitstemperaturbegrenzer / Sicherheitstemperaturwächter JUMO safetyM und zertifizierter JUMO-Sensorik wird die gesamte SIL Kette aus Sensor, Steuerung und Aktor bereits berechnet und mit einer entsprechenden Herstellererklärung geliefert. Laut der Entwickler soll der JUMO safetyM STB/STW Ex auch für ATEX-/ IECEx-/ EAC-Anwendungen geeignet sein und die Druckgeräte- und Maschinenrichtlinie erfüllen. Zudem lässt sich diese Lösung mit nahezu allen Temperaturfühlervarianten von JUMO realisieren.

JUMO GmbH & Co. KG (D-36039 Fulda), Halle 11, Stand C28
Ansprechpartner: Michael Brosig
Tel.: +49 661 6003-238
Wissen schafft Zukunft!
MAN Energy Solutions SE und TU Berlin zeigen auf der HANNOVER MESSE 2019 auf einer gemeinsamen Sonderausstellungsfläche neue Technologien für das Training von Montagemitarbeitern im Sondermaschinenbau, clevere Batterie-Produktionsprozesse für die E-Mobilität und smarte Stadtkonzepte.

Die TUBS GmbH stellt sich als Tochter der TU Berlin der Herausforderung, Wissenschaft und Öffentlichkeitsarbeit Hand in Hand arbeiten zu lassen – damit wissenschaftliche Erkenntnisse auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden: zum Beispiel in der Wirtschaft. Und welcher Ort könnte besser dazu geeignet sein, Forschungspotenzial in den Markt zu bringen, als Hannover mit der Leitmesse Research & Technology im Rahmen des globalen Hotspots der Industrie? Auf der Sonderausstellungsfläche von MAN Energy Solutions SE und TU Berlin in Halle 2 werden deshalb zukunftsweisende Technologien für das Training von Montagemitarbeitern im Sondermaschinenbau, innovative Batterie-Produktionsprozesse für die E-Mobilität von morgen sowie smarte Stadtkonzepte für das urbane Leben präsentiert.

MAN Energy Solutions SE produziert am Berliner Standort Getriebekompressoren für die Öl- und Gasindustrie mit hohem Wirkungsgrad, niedrigen Betriebskosten und geringem Investitionsaufwand, für die Servicemonteure spezifisches Fachwissen benötigen, um diese Sondermaschinen effizient montieren und warten zu können. Deshalb wurden in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Handhabungs- und Montagetechnik der TU Berlin bei MAN mehrere Augmented Reality (AR)-Anwendungen entwickelt, die in Hannover unter die Lupe genommen werden können. Zudem stellt das Fachgebiet Handhabungs- und Montagetechnik der TU Berlin ein Verfahren vor, das Stillstandzeiten im Verfahrensablauf der Batteriezellherstellung vermeidet und eine Produktivitätssteigerung im Vergleich zum internationalen Stand der Technik um mehr als 150 Prozent erreichen soll und dessen Funktionsprinzip unter Nutzung des eXtended Transport System (xts) der Firma Beckhoff demonstriert wird.

Das CHORA-Fachgebiet der Technischen Universität Berlin schließlich, das aktuell die Themenbereiche der intelligenten Präfabrikation bearbeitet, zeigt in Hannover Beispiele, wie Bauteile intelligent, reaktionsschnell, flexibel, modular, hoch energetisch und Ressourcen-schonend und dennoch kostengünstig vorgefertigt werden können. Diese Technologien sollen das Potenzial haben, die dringende Nachfrage nach neuem Wohnraum zu erfüllen und gleichzeitig die negativen Auswirkungen auf den Klimawandel zu reduzieren.

TUBS GmbH TU Berlin ScienceMarketing (D-10623 Berlin), Halle 2, Stand A32
Ansprechpartner: Dr. Wolfgang Merten
Tel.: +49 30 314 23 969
Wir wissen nicht, was Greta dazu sagt!
Wer über Gewinnmaximierungen nicht hinausdenkt, sieht im konventionellen Einsatz von Intermediate Bulk Containern (IBC) kein Problem. Allen, die mehr Verantwortung tragen wollen, zeigt das sächsische Startup Packwise auf der HANNOVER MESSE 2019, wie sich IBC deutlich ökologischer nutzen lassen.

Weder als wohlfeiler Klickköder noch als letzte Instanz für Zukunftsfragen soll hier die 16-jährige schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg angeführt werden. Vielmehr gilt es, der Hysterie um ihre Person entgegenzuwirken, die weder der Welt guttun kann, noch einem jungen Menschen, auf dessen Schultern inzwischen mehr Verantwortung liegt als auf denen gestrandeter Wirtschaftskapitäne. Wenn man einen Blick auf den Ausstellungsbereich Young Tech Enterprises der HANNOVER MESSE 2019 wirft, der für eine neue dynamische Tech-Gründerszene eine weltweit beachtete Plattform schafft, wird einem nicht bange – bleibt zu hoffen, dass sich die dort präsentierten nachhaltigen Ansätze auch durchsetzen. Beispielsweise der des Dresdner Startups Packwise: intelligentes IBC-Management.

Es wird geschätzt, dass allein in Deutschland jährlich rund 10 Millionen IBC als standardisierte und rationelle Industrieverpackungen für Lagerung und Transport von flüssigen und rieselfähigen Stoffen in der Lebensmittel- und Chemieindustrie im Umlauf sind. In vielen Unternehmen soll die Kapitalbindung für eingesetzte Edelstahl-lBC im zweistelligen Millionenbereich liegen. Die drei Gründer der Packwise GmbH, Gesche Weger, Felix Weger und Rene Bernhardt, denen der hohe organisatorische Aufwand und der enorme C02-Fußabdruck durch den Kunststoffverpackungsverbrauch der Industrie aufgefallen ist, stellten sich 2017 deshalb zwei grundsätzliche Fragen: Wie lassen sich intelligente Verpackungskreisläufe realisieren, um die Wiederverwendung der IBC ökonomisch und ökologisch deutlich sinnvoller als heute zu gestalten? Und wie lässt sich eine effiziente IBC-Organisation aufbauen, die den großen administrativen Aufwand senkt und eine sicheres Bestandsmanagement ohne Verluste erlaubt?

Die Antworten geben die drei Dresdner jetzt in Hannover auf dem Stand der futureSAX GmbH, wo sie erläutern, wie intelligente IBC für automatisierte Supply Chain Logistik und Kundenservice in Echtzeit sorgen. Das Gründerteam, das Kenntnisse aus der Industrie mit dem neuesten IT-Entwicklungsstand vereint, will als Pionier auf diesem Gebiet einen kompletten, intelligenten IBC-Management-Service für Hersteller und Abnehmer der Chemie- und Lebensmittelbranche anbieten, der auf der digitalen Vernetzung der Marktteilnehmer basiert und die Nutzer von IBC mit dem größten Partner-Netzwerk für Rekonditionierung und Logistik in Europa über eine Plattform verbindet. Erklärtes Ziel: IBC dank Packwise schneller und häufiger innerhalb ihrer Lebensdauer einsetzen zu können.

futureSAX GmbH / Packwise GmbH (D-01309 Dresden), Halle 13, Stand E17, Partner bei young tech enterprises / The Startup Hub
Ansprechpartnerin: Ina Behr
Tel.: +49 351 799 90 982
Wenn Cobots die Luft anhalten
Mit der Einführung von piCOBOT, einer raffiniert ausgestatteten Plug-and-Play-Erweiterung für Cobot-Arme, möchte die PIAB Vakuum GmbH mit ihrer Vakuumtechnologie beim erwarteten Siegeszug der Cobots ganz vorne mit dabei sein.

Das Konzept der Cobots, also der kollaborativen Roboter, geht zurück auf zwei Professoren der Northwestern University in den USA. Sie statteten 1996 Roboter erstmals mit Sensoren und visueller Erkennungstechnik aus, sodass sie in menschlicher Umgebung sicher betrieben werden können. Heutige Cobots sind inzwischen so weit, dass sie mit Menschen an einem gemeinsamen Arbeitsplatz regelrecht interagieren können, die bisher üblichen Sicherheitsschranken und Käfige zum Schutz der Mitarbeiter können immer öfter entfallen. Eine Entwicklung, bei der die PIAB Vakuum GmbH ganz vorne mit dabei sein möchte, zumal entsprechende Marktanalysten diesem Robotiksegment eine glänzende Zukunft mit starken Wachstumschancen prognostizieren. Gelingen soll das mit dem piCOBOT, einer raffiniert ausgestatteten Plug-and-Play-Erweiterung für Cobot-Arme, die auf PIABs Signatur-Vakuumtechnologie basiert.

Genauer gesagt ist der piCOBOT die neu konzipierte Version des Flaggschiff-Vakuumerzeugers piCOMPACT und verfügt als solche über einstellbare und flexible Greifer, die mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Saugnäpfen ausgestattet werden können. PIAB hat den piCOBOT so ausgelegt, dass er sich an jeden beliebigen Cobot-Arm montieren lassen soll. „Der piCOBOT ist ein echtes Plug-and-Play-Cobot-Endwerkzeug, das auch für Neueinsteiger leicht zu bedienen ist. Wir haben Funktionen ausgewählt, die einen Energie-optimierten und sicheren Betrieb ermöglichen“, sagt Josef Karbassi, Vize-Präsident der Automatisierung bei PIAB. Der anpassungsfähige, leichte und leistungsstarke piCOBOT bietet das so oft benötigte „Extra-Paar Hände“ und eignet sich so als flexibler „Mitarbeiter“ für eine Vielzahl von Fertigungs-, Verpackungs- oder Montagelinien.

PIAB Vakuum GmbH (D-35510 Butzbach), Halle 17, Stand C05
Ansprechpartnerin: Andrea Bodenhagen
Tel.: +49 6033 7096-0
Mobil: +49 151 1826 5502
Stabile Fundamente für Ihre Entscheidungsgrundlage
Mit Business-Intelligence-Systemen hilft mesonic, operative und strategische Entscheidungen richtig zu treffen. Auf der HANNOVER MESSE 2019 stellt der ERP-/PPS-Entwickler nun WinLine BI vor, um sein Produktportfolio im Datenanalysebereich zu erweitern.

Bereits seit mehr als 40 Jahren gehört mesonic zu den erfolgreichsten Herstellern von Unternehmenssoftware im deutschsprachigen Raum, auch dank eines Vertriebs und einer Kundenbetreuung, die über ein Netzwerk ausgebildeter Systempartner vor Ort beim Kunden erfolgen. Zur HANNOVER MESSE 2019 kommt der ERP-/PPS-Softwarehersteller nun mit WinLine BI, womit er im November 2018 sein Produktportfolio im Datenanalysebereich erweiterte. „Das HTML-basierte WinLine BI ist vollständig in unsere WinLine-Softwareprogramme integriert, sodass Auswertungen auf Basis der kompletten WinLine-Datenbank möglich sind“, erläutert Patrick Siegmund, Geschäftsführer bei mesonic in Deutschland. „Ebenso können Daten aus externen Quellen in das WinLine BI importiert und für die Auswertungen herangezogen werden. Die Auswertungsmöglichkeiten sind damit fast unerschöpflich“, sagt Siegmund weiter zu den Vorteilen des Produkts.

Mit dem in Hannover präsentierten WinLine BI – Business Intelligence will mesonic die 360-Grad-Datenanalyse ermöglichen. Ein Datenassistent führt Schritt für Schritt durch das Programm, sodass die Anwender sehr einfach an ihre gewünschten Auswertungen gelangen. Auf diese Weise sollen sich auch große Datenmengen äußerst komfortabel auswerten und die Ergebnisse anschließend in verschiedenen Ansichten – zum Beispiel grafisch, tabellarisch und kalendarisch – in einem Dashboard sehr übersichtlich darstellen lassen. Zu den Analysen und Kontrollen, die dank WinLine BI möglich sind, gehören unter anderem Verkaufs- und Marktanalysen, Finanzmanagement und Controlling, (Personal-)kostenkontrollen, Budgetierung und Planung, Profitabilitätsanalysen, Preisgestaltung und Optimierungen, Qualitätskontrollen und viele weitere, über die sich die Besucher der HANNOVER MESSE auf der Leitmesse Digital Factory informieren können.

mesonic software gmbh (D-27383 Scheeßel), Halle 7, Stand A32
Ansprechpartnerin: Claudia Harth
Tel.: +49 4263 9390-94

 

Bild & Text: hannovermesse.de