EMO HANNOVER 2019: EMO macht Hannovers VW-Tower zur höchsten nächtlichen Litfaßsäule

Bild: Deutsche Messe
Bild: Deutsche Messe

Ob Rathaus oder Heizkraftwerk Linden – wenn die weltgrößte Werkzeugmaschinenmesse EMO in Hannover zu Gast ist, erstrahlt nachts traditionell ein Gebäude in Hannover in den EMO-Farben. Diesmal haben sich die Veranstalter ein besonders markantes Bauwerk ausgesucht, das vom 15. bis 21. September zum EMO-Botschafter wird: Erstmals in seiner 60-jährigen Geschichte wird der VW-Tower, der ehemalige Fernsehturm im Herzen der Stadt mit dem Spitznamen „Telemoritz“, in den Farben der EMO Hannover leuchten – und somit zur höchsten Litfaß-Säule des Nordens.

„Mit dieser Aktion setzen wir ein weit sichtbares Zeichen für die EMO in Hannover“, sagte Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken). „Wir erwarten Besucher aus aller Welt – und so werden sie gleich am Hauptbahnhof mit dieser spektakulären Aktion in Empfang genommen.“ Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Jochen Köckler, dankte den Partnern: „Hannover ist die beste Messestadt der Welt. Nur so ist es möglich, dass alle Beteiligten diese Aktion so unkompliziert und schnell möglich machen.“

Innerhalb weniger Tage war der Weg frei für das Anstrahlen des VW-Towers. Die Stadtverwaltung hatte keine Bedenken, VW als Eigentümer des Turms fand die Idee klasse, die Deutsche Bahn erklärte sich unkompliziert bereit, entsprechende Flächen für die Projektoren zur Verfügung zu stellen – und schon konnten die Lichtexperten rund um Jan Kirchhoff von Opito Labs aus Hannover mit den Planungen beginnen.

Drei moderne Hochleistungslaserprojektoren lassen den VW-Tower in den vier EMO-Farben Gelb Magenta, Blau und Grün erstrahlen. Das Bild wird in spitzem Winkel auf die Betonsäule projiziert und aus den Strahlen der drei Projektoren setzt sich dann das speziell für die Projektion aufbereitete 50 Meter hohe EMO-Logo zusammen.

Der ehemalige Fernmeldeturm wurde 1958/59 errichtet. Die damalige Bundespost nahm ihn schon im April 1960 in Betrieb. Er gehört zu den ersten Türmen in Deutschland, die aus Stahlbeton erbaut wurden. Seit 1992 wird der Fernmeldeturm in der Innenstadt auch als „Telemoritz“ bezeichnet. Damals wurde der Telemax als neuer Sendemast am Stadtrand in Betrieb genommen, der noch einmal 119 Meter höher ist als der Telemoritz. Die beiden Namen erinnern auch an „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch. Im Jahr 2000 übernahm VW den Turm von der Deutschen Telekom.

 

 

Bild & Text: emo-hannover.de