EMO HANNOVER 2019: Trendspots Folge 4 zur EMO Hannover 2019

Bild: Deutsche Messe
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Neue Kooperation wirbt für Hausbesuche
Mit ihrer jetzt bekannt gegebenen Kooperation erfüllen ALPHA LASER und Picum einen bereits lange von der Branche geäußerten Wunsch: Eine mobile Komplettlösung für die Prozessschritte Laserschweißen und Fräsen – ganz ohne Transport des Bauteiles.

Die schnelle mobile Instandsetzung und Änderung von Werkzeugen, Formen und anderen Bauteilen bergen einen erheblichen Kundennutzen in sich, so können mobile Laserschweißmaschinen direkt vor Ort die Prozesskette erheblich verkürzen, da aufwändige Transporte der oftmals sperrigen Werkstücke entfallen. Mit dem Aufschweißen allein ist es aber meist nicht getan. In der Regel müssen die Werkstücke nachbearbeitet werden, bisher eine Aufgabe für stationäre Fräsmaschinen, deren Bearbeitungsstrategie zuvor mit hohem Aufwand von Experten geplant und programmiert werden muss, bevor die eigentliche Bearbeitung starten kann. Und die ressourcenschonende Vor-Ort-Idee ist damit hinfällig. So war es jedenfalls bisher. Im Vorfeld der EMO Hannover 2019 haben jetzt die ALPHA LASER GmbH, spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Lasersystemen, und das Startup Picum MT ihre Kooperation für mobiles Laserschweißen und Fräsen – also die Komplettbearbeitung vor Ort – bekannt gegeben.

Möglich wird das durch die mobile Fräsmaschine von Picum. Mit gerade einmal 150 Kilogramm Gewicht lässt sie sich einfach auf oder neben einem Bauteil befestigen und realisiert dann vollautomatisiert spanende Bearbeitungsaufgaben. Nach dem initialen Ausrichten der Maschine über der Bearbeitungsstelle ermittelt das System die Lage und Orientierung zum Bauteil und generiert selbstständig den erforderlichen Bearbeitungscode. Die Genauigkeit dieser Lösung soll mit der stationärer Fräsmaschinen durchaus mithalten können. Dank 5-Achs-Simultanbearbeitung lassen sich auch komplexe Freiformflächen in quasi allen Werkstoffen vor Ort fertigen. Ein integriertes Messsystem erlaubt zudem, die Qualitätssicherung der gefertigten Geometrie ebenfalls vor Ort durchzuführen. Auf der EMO Hannover zeigt ALPHA LASER daher nicht nur das eigene Lasersystem ALFlak 900 F zum Reparaturschweißen mittels Draht oder Pulver, sondern auch die Picum Lösung zum mobilen Fräsen.
ALPHA LASER GmbH (D-82178 Puchheim), Halle 16, Stand F22
Ansprechpartnerin: Claudia Thornton
Tel.: +49 89 890237-113
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Doppelt gespindelt produziert schneller
Auf dem Stand von TECNO.team stapeln sich auf der EMO Hannover 2019 mit Produktivitätsmeistern, Bestsellern und zwei Weltneuheiten im Schleifen geradezu die Hingucker.

Als anerkannte Spezialistin für Schleif- und Fräsmaschinen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der hoch genauen Endbearbeitung hat sich die TECNO.team GmbH bewusst dafür entschieden, nur die besten Schleif- und Fräsmaschinen europäischer und japanischer Markt- und Technologieführer in ihr Produktsortiment aufzunehmen. Dementsprechend breit ist auch die Palette an Exponaten und Innovationen, die TECNO.team auf der EMO Hannover 2019 den Besuchern vorstellen wird.

Das Highlight bilden ganz sicher die beiden Premieren von Curtis Machine Tools (CMT). „Mit den zwei Weltneuheiten von CMT können Anwender in völlig neue Produktivitätswelten vorstoßen“, verspricht denn auch TECNO.team-Produktmanager Michael Blank. CMT hat die Anzahl der Spindeln einfach verdoppelt. Vector Quad ist mit vier Spindeln und Vector Pendulum mit zwei Werkstückspindeln ausgestattet. Das soll die Produktivität beim Schleifen großer Serien von Kleinteilen in bisher nicht gekannte Höhen steigern. Zugleich sinkt die Span-zu-Span-Zeit, weil hauptzeitparallel gerüstet und automatisch beladen werden kann.

Von SHIGIYA, Japans Nr. 1 im Rundschleifen, ist in Hannover deren Dauerrenner GPH zu sehen, und der führende japanische Anbieter im Spitzenlos­schleifen MICRON präsentiert mit der MSL eine hoch produktive Maschine für das Durchlaufschleifen. Zwei innovative Lösungen für den Kühlmitteleinsatz von BIX und Innogrind schließlich komplettieren die Neuheiten-Schau.
TECNO.team GmbH (D-72138 Kirchentellinsfurt), Halle 11, Stand D62
Ansprechpartnerin: Kirstin Danker
Tel.: +49 7121 68085631
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Formvollendete Material- und Gewichtseinsparung
Wie intelligente Fertigungstechnologien eingesetzt werden, um den gesamten Prozess von der Konstruktion zur Fertigung zu optimieren, können Besucher der EMO Hannover dieses Jahr auf dem Stand von Autodesk erleben. Einen besonderen Schwerpunkt widmet das Unternehmen dabei den Möglichkeiten des generativen Designs.

Unter generativem Design versteht man einen vergleichsweise neuen Designansatz, mit dem in kurzer Zeit eine breite Auswahl an möglichen Designlösungen erarbeitet werden kann. Dank der Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit heutiger Clouds überprüft die generative Designsoftware sämtliche geometrische Optionen und zeigt am Ende dieses Prozesses – basierend auf Werkstoffen, Herstellungsverfahren und Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Objekts – eine große Auswahl an Möglichkeiten an. Designer, Konstrukteure oder Ingenieure können sich so schnell einen Überblick über unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten für ein bestimmtes Konstruktionsproblem verschaffen und dann diejenige auswählen, die am besten zu dem jeweiligen Projekt passt. Dieser Prozess soll nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch Ressourcen. Mit diesem innovativen Ansatz arbeitet auch Fusion 360, eine Produktentwicklungsplattform, die Design, Engineering und Fertigung in einer einzigen Software vereint – und die von der Münchner Autodesk GmbH auf der EMO Hannover 2019 vorgestellt wird.

Zu den Vorzeigeprojekten, die mit dem generativen Design-Ansatz von Autodesk gestaltet wurden, gehört auch die E-Variante des beliebten VW Bulli. Beim besonders beliebten Typ 2 des Busses wurden gleich mehrere Komponenten designtechnisch optimiert und dann umgesetzt. Aus dem reduzierten Materialverbrauch und den damit einhergehenden signifikanten Gewichtseinsparungen resultieren ein gesunkener Energieverbrauch und entsprechend mehr Reichweite. „Je weniger ein Automobil wiegt, desto weniger Energie wird benötigt, um es auf der Straße zu bewegen“, erklärt Karl Osti, Industry Manager Manufacturing bei Autodesk. „Genau hier kann generatives Design einen erheblichen Vorteil leisten. Unter Einhaltung der technischen Anforderungen, bietet es die Möglichkeit, bei gleichbleibender Stabilität den Materialverbrauch zu minimieren und somit leichtere Teile herzustellen.“
Autodesk GmbH (D-81379 München), Halle 9, Stand D24
Ansprechpartner: Tom Rutteman
Tel.: +49 89 54769-0
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Odenwälder lassen die Funken fliegen
Die Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG zeigt mit der „genius 900 NOVA“ eine von Grund auf neu entwickelte Senkerodiermaschine auf der EMO Hannover 2019.

Zimmer & Kreim (ZK) verfügt inzwischen über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Konstruktion von Erodiermaschinen. Nachdem man die am Markt bestens positionierte genius-Reihe über lange Zeit hinweg stetig weiterentwickelt und verbessert hat, stand man zuletzt vor der Frage, eine weitere Überarbeitung anzugehen – oder komplett neu zu denken. So erklärt Firmengründer Klaus Kreim die Ausgangsüberlegungen zur Realisierung der von Grund auf neu entwickelten Senkerodiermaschine „genius 900 NOVA“, die jetzt erstmals auf der EMO Hannover 2019 vorgestellt wird.

Die hauseigene Generator-Technologie und die Steuerung bilden auch in der 5. Generation den zuverlässigen Kern aller ZK-Maschinen, ansonsten aber ist praktisch kein Stein auf dem anderen geblieben. So besteht die Basis heute nicht mehr aus Grauguss, sondern aus thermosymmetrischem Mineralguss. Das damit verbundene höhere Gewicht des Maschinenständers erlaubt nochmals schnellere Achs- und präzisere Kreisbewegungen. Auch der Antrieb der gesteuerten C-Achse sowie die Position der Kupplung wurden angepasst. Das Ziel dabei: Die Leistung und Performance der Maschine auf das Profil einer High-End-Maschine zu formen. „Wir sind angetreten, um die beste Maschine ihrer Klasse zu bauen“, erklärt Armand Bayer, Geschäftsführer von Zimmer & Kreim, das Vorhaben. Der Fragestellung zukunftsweisender Human-Machine-Interfaces folgend wurde zudem die bisherige genius-Benutzeroberfläche komplett überarbeitet. Sie bietet jetzt eine systematische, intuitive Bedienerführung mit Touchscreen im 16:9 Bildformat, basierend auf Windows 10. Doch auch damit haben sich die Innovationen lange nicht erschöpft. Interessierten ist ein Besuch der EMO Hannover 2019 daher dringend angeraten, um sich die Neuentwicklung im Detail anzusehen und ihre Fähigkeiten live zu testen.
Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG (D-64395 Brensbach), Halle 13, Stand B94
Ansprechpartner: Michael Huth
Tel.: +49 6161 9307-0
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Das ist ein richtiger Hingucker!
Der österreichische Messtechnikanbieter Bruker Alicona kommt mit einer optischen Koordinatenmessmaschine zur EMO Hannover 2019, um zu zeigen, wie automatisches Bestücken, Messen und Sortieren in i.O./n.i.O.-Teile optimal umgesetzt werden kann.

Die Erweiterung des Messsystems mit kollaborativer Robotik als Herzstück dieser automatisierten Qualitätssicherung ist für Bruker Alicona zwar kein Neuland, doch die Verbindung des optischen Koordinatenmesssystems µCMM mit einem kollaborativen Roboterarm, die als „Pick & Place“-Lösung auf der EMO Hannover 2019 live präsentiert wird, ist eine Premiere. Den Messebesuchern soll das Exponat mit höchstmöglichem Praxisbezug vorgestellt werden.

Das Bauteil, das in Hannover mit dem Koordinatenmessgerät gemessen wird, ist eine erprobte Kundenanwendung aus der industriellen Qualitätssicherung. Gemeinsam mit Stepper als einem der Technologieführer der Hochleistungsstanztechnik in Deutschland wird die automatisierte Messung von 3-fach-Prägeeinsätzen präsentiert. Gemessen werden mit nur einem optischen Sensor die Lage, die Form und die Rauheit des Werkzeugs. Der Prägeeinsatz ist eine Bauteilkomponente von Stanzwerkzeugen, die unter anderem zur Fertigung von Automobilkontakten eingesetzt werden. Stepper fertigt pro Minute bis zu 2 550 Kontakte, innerhalb weniger Jahre sollen so bereits drei Milliarden Teile produziert worden sein. „Bei den Prägeeinsätzen kommt es vor allem auf Formtreue, Oberflächengüte und die Lage der Prägeform zur Außenkontur an“, erklärt Marcel Heisler als Verantwortlicher für Laser Ablation und High-Speed Cutting bei Stepper. „Mit Bruker Alicona decke ich das alles mit nur einem optischen Sensor ab.“

Das optische Koordinatenmesssystem µCMM soll für den Anwender in vielerlei Hinsicht die ideale Lösung sein. Denn das System liefert hohe Genauigkeit auch bei Formen mit Toleranzen im einstelligen µm-Bereich und zugleich sollen Anwender von der effizienten Benutzerführung profitieren, die auf die Nutzung von mehreren Bedienern ausgelegt ist. Bei Stepper, die optische Messtechnik standardmäßig in der Qualitätssicherung nutzen, soll der Einsatz eines optischen Koordinatenmesssystems vor allem zu einer deutlichen Reduktion der Messzeiten führen. Entscheidend sei, so das Unternehmen, dass nicht das gesamte Bauteil gescannt werden muss, um die relevanten Bauteilgeometrien in hoher Genauigkeit zu prüfen. „Wir messen nur die Teilbereiche der Außenkontur, die wir wirklich brauchen“, erklärt Heisler. „Das reduziert Messzeiten um mehr als zwei Drittel.“
Alicona Imaging GmbH (AUT-8074 Raaba-Graz, Österreich), Halle 6, Stand E39
Ansprechpartnerin: Astrid Krenn
Tel.: +43 316 40 30 10 742
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Die Konstrukteure können mich mal kreuzweise!
Mit seinen kompakten und besonders steifen Kreuzrollenlagern der CRB-Baureihe, die HIWIN jetzt auf der EMO Hannover 2019 vorstellt, wendet sich das Unternehmen an die Konstrukteure von Robotern, Werkzeugmaschinen und weiteren Automationssystemen, die bei ihren Entwicklungen Platz sparende Lösungen benötigen.

Die HIWIN GmbH entwickelt, produziert und vertreibt seit über 25 Jahren vor allem Lineartechnologie. Neben Profilschienen umfasst das Produktportfolio aber auch Kugelgewindetriebe, Elektrohubzylinder und Kugelbüchsen, zudem komplette Positioniersysteme einschließlich Linearmotorachsen, Linearmodule, Planarmotoren, Torquemotoren, Wegmesssysteme, Rundtische und Industrieroboter. HIWIN produziert sowohl Standardlösungen als auch kundenspezifische Sonderanfertigungen. Im Dienstleistungs-Bereich bieten die Offenburger außerdem Beratungen und Produktschulungen sowie einen Wartungs- und Reparaturservice. Zum Kundenkreis gehören Einzelanwender ebenso wie OEM-Kunden aus den verschiedensten Industriebranchen, zum Beispiel Hersteller von Werkzeug-, Verpackungs- und Sondermaschinen sowie Medizintechnikproduzenten. Anlässlich der EMO Hannover 2019 präsentiert HIWIN jetzt eine Lösung für Konstrukteure, die bei der Entwicklung von Robotern, Rundtischen, Werkzeugmaschinen und vielen weiteren Automationssystemen immer wieder auf dieselbe Herausforderung stoßen: die Bereitstellung einer präzisen, steifen Lagerung auf äußerst begrenztem Bauraum.

Laut HIWIN kann diese Herausforderung ab sofort erfolgreich angenommen werden – mit den Kreuzrollenlagern der CRB-Baureihe. Durch die kreuzweise Anordnung der Rollen in einem Winkel von 90 Grad können die Lager axiale Kräfte aus beiden Richtungen ebenso aufnehmen, wie radiale Kräfte, Kippmomentbelastungen und beliebige Lastkombinationen. Das eigentliche Geheimnis der hohen Tragfähigkeit findet man beim genauen Hinsehen im Inneren der Lager. Die Distanzstücke, die sich zwischen den Rollen befinden, benötigen durch ihre spezielle Geometrie besonders wenig Raum, sodass mehr Wälzkörper im Lager Platz finden als bei vergleichbaren Modellen. Die spezielle Form der Distanzstücke sorgt zudem dafür, dass die Berührungspunkte mit den Rollen und somit die Reibungsverluste auf ein Minimum reduziert werden. Daraus ergibt sich der gewünschte Vorteil gegenüber Schrägkugellagern oder einer Konstruktion mit zwei Lagerstellen: die HIWIN-Kreuzrollenlager sind deutlich kompakter und damit auch auf engstem Bauraum einsetzbar. Und auch in Bezug auf die Steifigkeit wollen die HIWIN-Kreuzrollenlager punkten. Aufgrund des Linienkontakts der Wälzkörper sollen sie eine um das Dreifache höhere Steifigkeit aufweisen, als herkömmliche Kugellager. Das Unternehmen bietet die Kreuzrollenlager in fünf verschiedenen Bauformen, zwei Vorspannklassen, drei Genauigkeitsklassen und wahlweise mit oder ohne Dichtung an – für jede Applikation die passende Variante.
HIWIN GmbH (D-77654 Offenburg), Halle 8, Stand A20
Ansprechpartner: Werner Mäurer
Tel.: +49 781 93278-0
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So sieht’s aus!
Die vectorcam GmbH stellt pünktlich zur EMO Hannover 2019 viele Neuerungen ihrer vectorcam-Version vor, um zu zeigen, wie die Produktion ihrer Kunden mit einer Bearbeitung direkt am 3D-Modell und den NC-Features Bohrfräsen und Kreistasche noch effizienter gestaltet werden kann.

Die NC-Features sollen dem Anwender unterschiedlichste Funktionen eröffnen und gleichzeitig durch einfachste Handhabung, einen optimalen Bedienkomfort sowie eine hohe Sicherheit in der Programmierung überzeugen. Die Erstellung von sowohl simplen als auch von komplexen Werkstücken gehe laut Unternehmen einfach von der Hand und verkürze die Laufzeiten drastisch. Die Bearbeitung, die direkt am 3D-Modell erfolgt, erlaubt eine automatische Übernahme von Geometriedaten. Intelligente Bearbeitungsstrategien sollen kurze Werkzeugwege ermöglichen und Modelleigenschaften und Modellformen wie Nut, Langloch, Bohrloch, Kontur oder Rundung von vectorcam automatisch erkannt werden.

Zudem sollen wiederkehrende Bearbeitungen umgehend abgespeichert und dementsprechend auch beliebig oft aufgerufen und editiert werden können. Die integrierte Kollisionsprüfung sichert darüber hinaus Werkzeuge, Materialien und die Maschinen. „Komplexer werdende Werkstücke und kurze Durchlaufzeiten erfordern flexible, reibungslose und wirtschaftliche Fertigungsabläufe“, erklärt Günter Böhning, Geschäftsführer der vectorcam GmbH. „Wir bieten die passende Lösung: Eine innovative CNC-Software, die nicht nur sehr leicht zu bedienen und zu erlernen ist, sondern auch die modernsten Technologien der CNC-Programmierung bereithält. Mit unserem CAD/CAM-System verhelfen wir zum entscheidenden Vorsprung – und das seit über 25 Jahren!“
vectorcam GmbH (D-33100 Paderborn), Halle 9, Stand A23
Ansprechpartnerin: Lisa Nonnenmacher
Tel.: +49 5251 180 80 16
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Während andere dicke Bretter bohren…
Der Werkzeughersteller CERATIZIT nutzt sein Know-how, um spezielle Werkzeuge für die Elektromotorenproduktion zu entwickeln. Auf der EMO Hannover präsentieren die Luxemburger jetzt zwei innovative Neuerungen für den wirtschaftlichen und prozesssicheren Großserieneinsatz bei anspruchsvollen Statorbohrungen.

CERATIZIT, ein Privatunternehmen mit Sitz in Luxemburg, spielt seit über 95 Jahren eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet anspruchsvoller Hartstofflösungen für Zerspanung und Verschleißschutz. Dafür entwickelt und produziert CERATIZIT hoch spezialisierte Zerspanungswerkzeuge, Wendeschneidplatten und Stäbe aus Hartstoffen. In verschiedenen Anwendungssegmenten für Verschleißteile ist das Unternehmen sogar Weltmarktführer. Darüber hinaus entwickeln die Luxemburger erfolgreich neue Hartmetall-, Cermet- und Keramiksorten, etwa für die Holz- und Gesteinsbearbeitung. Auf der Weltleitmesse der Metallverarbeitung, der EMO Hannover 2019, präsentieren die Werkzeugspezialisten jetzt gleich zwei komplette Neuentwicklungen, die sich für die wirtschaftliche und prozesssichere Serienbearbeitung der anspruchsvollen Statorbohrung empfehlen.

Statoren, die starren Gegenstücke zu Rotoren zum Beispiel in Elektromotoren, spielen als Bestandteil der zunehmenden Umstellung auf E-Mobilität eine wichtige Rolle. Da Statorbohrungen in der Regel Durchmesser von mehr als 200 Millimetern aufweisen, galt die Aufmerksamkeit der Werkzeugentwickler vor allem dem Gewicht des Bohrwerkzeuges. CERATIZIT ist es jetzt durch ausgeklügelte Konstruktionen und dem Einsatz additiver Herstellungsverfahren gelungen, den marktüblichen Standard deutlich zu unterbieten, wodurch die mehrschneidigen Bohrstangen auch auf CNC-Bearbeitungszentren eingesetzt werden können. Hinzu kommen nützliche Add-Ons wie eine digitale Feinverstellung und Standzeitüberwachung, die für eine Erhöhung der Prozesssicherheit sorgen sollen.
CERATIZIT Deutschland GmbH (D-87435 Kempten), Halle 5, Stand B70
Ansprechpartner: Norbert Stattler
Tel.: +49 831 57010-3405
Mobil: +49 170 448 36 43
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Für ein Feierabendbier steht dieser Kollege nicht zur Verfügung
Als Abhilfe bei drohendem Fachkräftemangel hat Industrie Partner den „Robo Operator“ entwickelt und stellt diesen auf der EMO Hannover 2019 zum ersten Mal vor.

Nach wie vor werden bei vielen, vor allem mittelständischen Teilefertigern nicht automatisierbare oder nicht zur Automation vorbereitete CNC-Werkzeugmaschinen eingesetzt. Diese erfordern ständig mindestens einen Facharbeiter, der die Maschine bedient und überwacht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Maschine bei Abwesenheit des Mitarbeiters stillsteht. Kommt es nun durch Urlaub, Krankheit, Elternzeit oder kurzfristige Aufträge zu einem Mangel an Fachkräften, ist eine flexible Kapazitätsanpassung im Unternehmen oft nicht mehr möglich. Industrie-Partner, ein innovativer und kundenorientierter Anbieter maschinentechnischer Lösungen, präsentiert auf der EMO Hannover 2019 mit „Robo Operator“ jetzt eine Abhilfe bei drohendem Fachkräftemangel.

„Robo Operator“ soll als mobile und flexible Automatisierungslösung zukünftig die eigenständige Bedienung nahezu jeder CNC-Werkzeugmaschine ermöglichen. Durch den nur geringen Vorbereitungs-, Rüst- und Programmieraufwand lässt sich der „Robo Operator“ selbst durch Fachkräfte ohne Programmiererfahrung innerhalb kürzester Zeit in Betrieb nehmen, und schon ist „Robo Operator“ in der Lage, völlig selbstständig die dritte Schicht oder das Wochenende zu übernehmen. Auf diese Weise lässt sich auch die Produktivität der Werkzeugmaschinen erheblich verbessern.

Um sich vorab risikofrei von den Qualitäten von „Robo Operator“ überzeugen zu können, kann er bei der Industrie Partner Tochtergesellschaft EquipmentRental kurzfristig und unkompliziert gemietet werden. Kommt es dabei zu einer Störung des Ablaufes, soll sich diese Störung durch einen Servicemitarbeiter, der via Cloud unmittelbar Zugriff nehmen kann, in der Regel schnell und einfach beheben lassen. Dank KI und „machine learning“ will sich „Robo Operator“ zudem die Entstörungsstrategie „merken“, um sie bei eventuellen weiteren Störungen selbstständig anzuwenden.
Industrie-Partner GmbH (D-01640 Coswig), Halle 6, Stand J15
Ansprechpartnerin: Ulrike Polnick
Tel.: +49 352 3831-0
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Warum nicht mal blau machen?
Neben einer Reihe von Prozessregelungslösungen für die intelligente Fabrik zeigt Renishaw auf der EMO Hannover 2019 auch das neue System NC4+ Blue, welches dank blauem Laser für höhere Genauigkeit in der berührungslosen Werkzeugmessung sorgen soll.

Renishaw aus dem Südwesten Englands ist ein weltweit operierendes Engineering- und Technologieunternehmen mit Kompetenzen in den Bereichen Präzisionsmessung und Medizintechnik. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen für unterschiedlichste Anwendungen, von der Triebwerks- und Windenergieanlagenherstellung bis zur Zahnmedizin und Gehirnchirurgie. Auf der EMO Hannover 2019 präsentiert die deutsche Dependance Renishaws neueste Lösung für die berührungslose Werkzeugmessung.

Das neue System NC4+ Blue ist die aktuelle Weiterentwicklung des berührungslosen Werkzeugkontroll-Systems von Renishaw. Gegenüber der bisherigen NC4-Baureihe soll es eine deutlich verbesserte Genauigkeit bei der Werkzeugmessung bieten, während die Leistung bei wechselndem Werkzeug den Industriestandards entspricht. Ausgestattet ist das NC4+ Blue mit einer für die Branche neuen blauen Lasertechnologie und einer verbesserten Optik. Beide zusammen sollen zukünftig eine deutlich höhere Genauigkeit bei der Werkzeugmessung liefern, wodurch Werkstücke noch genauer und effizienter bearbeitet werden können. Im Vergleich zu roten Laserquellen, wie sie bei den meisten berührungslosen Werkzeugkontroll-Systemen zum Einsatz kommen, verfügt die blaue Lasertechnologie über eine kürzere Wellenlänge, was zu verbesserten Beugungseffekten und einer optimierten Laserstrahlgeometrie führt. Auf diese Weise lassen sich auch sehr kleine Werkzeuge präzise vermessen, zudem sollen Messfehler minimiert werden, die von Werkzeug zu Werkzeug auftreten können.
Renishaw GmbH (D-72124 Pliezhausen), Halle 6, Stand D48
Ansprechpartner: Risshu Bergmann
Tel.: +49 7127 9811404
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Alles andere als eine Luftnummer!
Wie man in metallverarbeitenden Betrieben auch unter schwierigen Bedingungen gesunde Luft zum Atmen bereitstellen kann, ist das große Thema von Keller Lufttechnik auf der EMO Hannover 2019. Unterstützung erhält das Unternehmen dabei von einem seiner zufriedenen Kunden.

Dem Anlass angemessen widmet sich der Luftreinhaltungsspezialist Keller auf der EMO Hannover 2019 vorrangig der Luft in metallverarbeitenden Betrieben. Und da Schwaben traditionell eher bescheiden zu Werke gehen, lässt Keller diesmal einen seiner Kunden zu Wort kommen, um das Hohelied auf reine und gesunde Luft am Arbeitsplatz zu singen. Da lässt sich die Emil Arnold GmbH & Co. KG nicht lang bitten – aber es geht ja auch um das Lob für jemand anderen. Der Hersteller der bekannten ARNO Werkzeuge für die metallverarbeitende Industrie setzt inzwischen seit mehr als zehn Jahren auf die Luftreinigungssysteme von Keller.

Um am heutigen Markt bestehen zu können, müssen Menschen und Maschinen verlässlich hohe Leistungen erbringen. Den CNC-Schleifmaschinen sowie den Verrundungsmaschinen, die den gefertigten Teilen den abschließenden Schliff verleihen, gelänge dies auch in einer von Kühlschmierstoffaerosolen geschwängerten Atmosphäre. Bei den Menschen, die in der Halle arbeiten, sieht das schon anders aus. „Sie benötigen saubere Luft am Arbeitsplatz, um gesund zu bleiben und motiviert zu arbeiten. Darauf haben sie auch ein gesetzliches Anrecht“, sagt Thomas Zeiträg, Leiter Hartmetallbearbeitung bei Emil Arnold. Und anders als in den 1990er-Jahren, als nur ein großer Ventilator die Aerosolschwaden aus den niedrigen Kellerräumen, in denen damals viele offene Schleifmaschinen standen, notdürftig ins Freie beförderte, bietet sich heute bei Emil Arnold ein komplett anderes Bild: Beschäftigte und Besucher genießen klare Luft in der hohen hellen Halle. In modernen, komplett eingehausten Schleifmaschinen verrichten Roboter die meiste Arbeit, und auf Ölnebel spezialisierte Absauganlagen entfernen die Aerosole fortlaufend aus den Bearbeitungsräumen. Insgesamt drei Keller-Absauganlagen versorgen den Maschinenpark bei Emil Arnold. Eines der Geräte ist der Ölnebelabscheider AERO. „Mit dem AERO, der auch kleinste Aerosole zu 99 Prozent aus der Luft filtert, setzte Keller Lufttechnik vor einigen Jahren neue Abscheide-Maßstäbe“, erklärt Keller-Außendienstmitarbeiter Thomas Schneider. „Das Gerät nutzt die Feinfaser-Filterelemente Micos-P. Diese tubusförmigen Filterpatronen besitzen eine besonders große Oberfläche. Das macht sie effektiver. Als Vorabscheider für größere Partikel fungiert ein Metallgestrick. Es richtet gleichzeitig den Luftstrom so aus, dass er in die Patronenfilter der Hauptfilterstufe gleichmäßig von unten einströmt.“ Das Resultat überzeugt den Kunden: „Der AERO läuft wie geschmiert“, lacht Zeiträg, der Keller Lufttechnik anderen Unternehmen daher gerne weiterempfiehlt.
Keller Lufttechnik GmbH + Co. KG (D-73230 Kirchheim unter Teck), Halle 7, Stand B67
Ansprechpartner: Michael Hack
Tel.: +49 7021 574-165
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Keine Angst vor zu viel Nähe!
Mit einer Weltpremiere wollen PCI SCEMM, Cetim und Art et Métiers (AMVALOR) die internationalen Besucher der EMO Hannover 2019 begeistern: Ihre neue Elektrospindel soll in der Lage sein, Informationen unmittelbar im Bearbeitungsraum zu sammeln und in Echtzeit in den Schneidprozess einzugreifen.

Mit der e-SPINDEL genannten Neuheit will PCI SCEMM den Weg zur intelligenten Bearbeitung weisen. Die neue Elektrospindel wurde gemeinsam mit AMVALOR und Cetim entwickelt und soll über alle erforderlichen Einrichtungen verfügen, um den Schneidprozess so genau wie möglich zu überwachen und in Echtzeit handeln zu können. Die integrierte Technologie für ein effizientes Management von Sensoren und Aktoren in rotierenden Markern wurde in gemeinsamer Erprobung an intelligenten Bearbeitungen auf dem Campus von Cetim und dem Arts et Métiers in Aix-en-Provence (INTELUS-Projekt, 2014-2017) entwickelt – mit dem Ziel, die Produktivität durch Optimierung der Standzeit zu steigern und die Qualität durch sofortige Prozesskorrektur zu optimieren.

Systeme dieser Art sollen es zudem ermöglichen, Bearbeitungsprozesse mit sehr hoher Wertschöpfung zu sichern oder adaptive Prozesse zu implementieren, die Betriebsparameter in Echtzeit verändern können. Auf der EMO Hannover 2019 werden drei intelligente Bearbeitungsanwendungen mit der e-SPINDLE vorgestellt: Ein Werkzeughalter zur Überwachung des Schneidevorganges, der Kräfte, Vibrationen und Druck der Schneidflüssigkeit ermittelt, ein adaptiver Vibrationsbohrwerkzeughalter, gesteuert durch Kraftschwellenwerte, und ein Honwerkzeughalter, der eine Echtzeit-Messung des Teile-Durchmessers durchführt, um die Position der aktiven Teile (Schleifsteine) zu steuern.
PCI – SCEMM (FR-42030 Saint-Etienne Cedex 02, Frankreich), Halle 12, Stand A06
Ansprechpartnerin: Margot Vesvre
Tel.: +33 4 77 42 61 85
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Können Sie wechseln?
Der Werkzeugspezialist heimatec präsentiert auf der EMO Hannover 2019 in eine große Auswahl an Innovationen und produktiven Neuheiten, darunter auch das neue Schnellwechselsystem heimatec.Capto.

Auf ihrem Messestand, aufgeteilt in unterschiedliche Themenwelten, zeigt der Werkzeugspezialist heimatec anlässlich der EMO Hannover 2019 neben Altbekanntem auch eine große Bandbreite an innovativen Lösungen und Produktneuheiten. Letztere sind, der Name lässt es erahnen, der INNOVATION AREA vorbehalten. Dort gibt es angetriebene und feste Werkzeuge mit der polygonalen Werkzeugschnittstelle „pti“ sowie die aktuelle Version des digitalen Werkzeugmanagements heimatec.Sensoric. Außerdem sind Produktneuheiten wie etwa heimatec.Cradle, die heimatec.SwissTooling Produktfamilie sowie Werkzeuge mit dem Schnellwechselsystem Capto zu sehen.

Mit heimatec.Capto hat heimatec seine Produktpalette um ein weiteres modulares Schnellwechsel-Werkzeugsystem ergänzt, welches die Effizienz bei Rüst- und Wechselzeiten entscheidend steigern soll. Das modular aufgebaute heimatec.Capto zeigt sich sehr flexibel und bietet eine hohe Verfügbarkeit der Wechseleinsätze für Drehmaschinen und Bearbeitungszentren. Das Schnellwechsel-Werkzeugsystem gibt es für die Capto-Größen C3, C4, C5, C6, C8 sowie C10.
heimatec GmbH (D-77871 Renchen), Halle 5, Stand D34
Ansprechpartner: Markus Gschwind
Tel.: +49 7843 9466-0
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Bild & Text: emo-hannover.de