Fairmessage-IFAT-2024

Abfackelgeräte / Gasfackeln www.krohse.ch DN 25 + DN 50 für die neue EU-Verordnung zur Verminderung der Methanemissionen Ausgabe 04-2024 | 22. Jahrgang Ausgabe zu der Messe: IFAT MÜNCHEN 2024  13.05. – 17.05.2024  München kostenfrei  Fairmessage-Digital. Bequem & mobil. Fairmessage-Digital. Convenient & portable. Innovationen S. 6 Hallenplan S. 10–11 Fortschritt S. 17 Halle A4 | Stand 128

Rise to the Challenge Unsere Antwort auf die Herausforderungen bei kommunalen und industriellen Abwässern durch Stoffe wie PFAS, Mikro-Plastik, etc. sowie auf die Energie-Potentiale in diesen Prozessen. ZELIX ist für konzentrierte und viskose Flüssigkeiten entwickelt, zum effizienten Einsatz in Prozessflüssigkeiten, in Abwässern, in Bioreaktoren wie in anaerober Vergärung. Die Integration von Membranfiltration und Elektrokinetik in ZELIX-MeK steigert die Membranleistung, reduziert den Energieverbrauch. ZELIXMeK aktiviert die Organik für mehr Biogas, weniger Gärrest und Restwasser-Belastung. ZELIX ist eine Kooperation von Pantreon mit Neuson Hydrotec in Filtertechnik und Anlagenbau. Weiterlesen - Seite ... Our answer to the challenges in municipal and industrial wastewater caused by substances like PFAS, microplastics, etc. as well as to the energy potentials in these processes. ZELIX is developed for concentrated and viscous liquids, for efficient use in process fluids, in wastewater, in bioreactors and in anaerobic digestion. The integration of membrane filtration and electrokinetics in ZELIX-MeK increases membrane performance, reduces energy consumption. ZELIXMeK activates the organics for more biogas, less digestate and contamination in residual water. ZELIX is a cooperation between Pantreon and Neuson Hydrotec in filter technology and plant engineering. Continue reading - page ... ZELIX MEMBRANe.KINETICS® Halle A4, Stand 129/228 X auf Seite 5

33 Inhaltsverzeichnis GreenLife Ihre Experten für Grau- & RegenwasserManagement Your experts for grey- & rainwater management WASSER. SINNVOLL. MANAGEN. +49 385 77337 60 info@greenlife.de MANAGE. WATER. WISELY. LET‘S WORK TOGETHER FOR THE WATER TRANSITION! FEEL FREE TO CONTACT OUR TEAM: GreenLife.de Ausg.Nr._04/2024  S. 18 Lösungen für die Wasseraufbereitung  S. 14 Kommunen: Kernziel- gruppe der Umweltbranche  S. 4 Die Wasser-Themen unserer Zeit im Visier Foto: Alltech Dosieranlagen GmbH Foto: Messe Messe München GmbH Foto: Messe München GmbH Inhalt/Content X Die Wasser-Themen unserer Zeit im Visier — Seite 4 X Rund 50 internationale Start-ups präsentieren ihre Innovationen — Seite 6 X Wertvolle Rohstoffe als Biogas nutzen lassen — Seite 8 X Hallenplan / Floorplan — Seite 10 X Mehr Lösungen, mehr Austausch: Das Veranstaltungsprogramm 2024 setzt neue Maßstäbe — Seite 13 X Kommunen: Kernzielgruppe der Umweltbranche — Seite 14 X Die Niederdruck-Profis! — Seite 16 X Fortschritt und Sicherheit in der Wasserversorgung — Seite 17 X Neue Wege im ganzheitlichen Regenwassermanagement — Seite 17 X Innovative Lösungen für die Wasser- & Abwasseraufbereitung — Seite 18 X Impulse für Wasserbehandlung auf der IFAT — Seite 18 Print, Online und Digital Impressum - Ausgabe 04/2024 Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11. Das Magazin Fairmessage sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-Rom und Publikationen über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Text und Bildquelle: Archiv oder siehe Bildangabe Messe Medien 24 GmbH Voßstr. 12 D-30165 Hannover Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0 Telefax +49 (0) 511 - 20 300 41 E-Mail: info@fairmessage.de Handelsregister: Hannover HRB 212360 Geschäftsführer: Hardy Henke Verantwortlich für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV Redaktion: Daniel Koch E-Mail: redaktion@fairmessage.de www.fairmessage.de Anzeigenteil, Satz & Layout: Daniel Koch E-Mail: grafik@fairmessage.de

4 Ausg. Nr._04/2024 Die Wasser-Themen unserer Zeit Ob Klimaresilienz, Chancen der Digitalisierung, optimierte Abwasserreinigung oder globale Wassergerechtigkeit – die Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024 ist erneut ein Spiegel aktueller Themenfelder der Wasser- und Abwasserwirtschaft. Die Umwelttechnologiemesse IFAT Munich wird vom 13. bis 17. Mai 2024 erneut zeigen, welche Herausforderungen und Marktimpulse die internationale Wasser- und Abwasserwirtschaft derzeit bewegen. Zu den diesjährigen Leitthemen der Münchner Branchenschau gehören die Anpassungen an die Folgen des Klimawandels. Im Veranstaltungsprogramm der Messe finden sich dazu gleich mehrere Termine, die Teilaspekte aus dieser drängenden gesellschaftlichen Aufgabe aufgreifen. Beispielsweise richten die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfälle e.V. (DWA), der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag, der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband kommunaler Unternehmen am 16. Mai ab 09:30 Uhr den „Tag der resilienten Kommunen“ aus. Dessen Vorträge und Podiumsdiskussionen finden auf der Blue Stage – einer Bühne eigens für Wasserthemen – in der Halle B2 statt. Bausteine für Schwammstädte Für mehr Klimaresilienz sind Städte und Gemeinden unter anderem aufgefordert, mit den Auswirkungen von zunehmenden und verschärften Trockenphasen und Starkniederschlägen zurechtzukommen. Ein hoffnungsvolles Konzept hierfür ist die wasserbewusste Stadt, auch als Schwammstadt bezeichnet. Für deren Umsetzung liefern IFATAussteller hilfreiche Bausteine. Beispiele sind die Baumrigole ViaTree der Mall GmbH aus Donaueschingen, das Rigolensystem EcoBloc der Otto Graf GmbH aus Teningen und die Regenwasserbehandlungsanlage Stormclean der ACO GmbH aus Büdelsdorf. Europäische Kommunalabwasserrichtlinie umsetzen Eine bedeutende marktgestaltende Wirkung können ferner neue gesetzliche Vorgaben haben – namentlich auf EU-Ebene. Ein aktuelles Beispiel ist die Europäische Kommunalabwasserrichtlinie. Diese wurde nach über 30 Jahren umfassend überarbeitet, der Kompromiss aus Brüssel liegt nun vor. „Die dabei vorgesehenen Veränderungen werden einen erheblichen Einfluss auf die Abwasserbehandlung in Europa haben, insbesondere für die Entfernung von anthropogenen Spurenstoffen, bei der Steigerung der Energieeffizienz und Eigenenergieerzeugung auf kommunalen Kläranlagen oder für die Behandlung von Mischwasser“, betont DWA-Präsident Prof. Dr. Uli Paetzel. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Vereinigung am 14. Mai um 16:30 Uhr auf der Blue Stage eine Session, bei der Entwicklungen und Entscheidungen zur Umsetzung der Kommunalabwasserrichtlinie unter rechtlichen, technischen und betrieblichen Gesichtspunkten erläutert und diskutiert werden. Auch auf Seiten der Aussteller widmet man sich den anspruchsvolleren Anforderungen. So präsentiert die Huber SE aus Berching unter anderem den neu entwickelten Tuchfilter RotaFilt. Dieser scheidet feine suspendierte Stoffe wie Schlammflocken und Mikroplastik zuverlässig ab und entfernt Phosphor per Flockungsfiltration. Und die ProMinent GmbH aus Heidelberg zeigt, wie Mikroschadstoffe wie Medikamentenrückstände mit Ozon beseitigt werden und wie die Ozonerzeugung mit modularen Anlagen besonders wirtschaftlich betrieben wird. Wohin führt die Digitalisierung? Auch in der Wasser- und Abwasserwirtschaft ist die digitale Transformation in vollem Gange. Der Münchner Branchentreff gibt in selten verfügbarer Breite Antworten auf Fragen wie: Wo stehen wir in diesem Prozess? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Wohin kann in Zukunft die digitale Reise gehen? Räumlich verdichtet findet sich dieses Fokusthema in der Spotlight Area „Digitalisierung in der Wasserwirtschaft“ am Eingang West des Münchener Messegeländes. Auf dem von der DWA organisierten Sonderausstellungsbereich direkt hinter den Verbändeständen stehen BestPractice-Lösungen im Mittelpunkt. Unter anderem präsentiert der DVGW dort das Projekt „Quelle der Zukunft. Wasser für Generationen“. Hierbei will die BodenseeWasserversorgung mit neuen Anlagen die Trinkwasserversorgung von rund vier Millionen Menschen auch für die nächsten Jahrzehnte sicherstellen. Die Besucherinnen und Besucher können durch Augmented Reality in die Anlagen visuell eintauchen und die Anwendung digitaler Techniken erleben. Raum für zukunftsweisende digitale Entwicklungen bietet nicht zuletzt die lokale Hochwasser-Frühwarnung. Am Stand des Unternehmens Endress + Hauser aus Weil am Rhein können sich Interessierte dazu über das System Netilion Flood Monitoring informieren. Bei diesem hilft Künstliche Intelligenz, auf der Grundlage von vor Ort durch Pegelmessgeräte sowie Regen- und Bodenfeuchtsensoren erhobenen Daten – verknüpft mit Wettervorhersagen und Informationen zur Geländebeschaffenheit – Hochwasserlagen frühzeitig und präzise einzuschätzen. Digitale Zwillinge gehören zur den Schlüsselkonzepten der Industrie 4.0 – auch in der Wasserwirtschaft. So demonstriert die Siemens AG aus Erlangen auf der Messe ein solches virtuelles Modell, das den gesamten Anlagenlebenszyklus abbildet. Mit diesem lassen sich schlanke Prozesse realisieren – vom Design und Engineering über Betrieb und Instandhaltung bis hin zur Optimierung. Wassergerechtigkeit für eine harmonischere Welt Wasser hat auch eine geopolitische Dimension – heute vielleicht mehr denn je. So kann es bei Wassermangel oder ungleicher Verteilung des blauen Goldes zu regionalen oder nationenübergreifenden SpanDie Wasser-Themen unserer Zeit im Visier

Ausg. Nr._04/2024 5 nungen kommen. Faktoren, wie der fortschreitende Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung oder auch kriegerische Auseinandersetzungen, verschärfen die Situation. Im Umkehrschluss hat eine gerechte und nachhaltige Wassernutzung das Potenzial, ein harmonisches Zusammenleben auf allen Ebenen zu fördern. Nicht von ungefähr stand der diesjährige Weltwassertag am 22. März unter dem Motto „Wasser für Frieden“. „Viele Technologien und Systeme unserer Aussteller können als Beiträge zu mehr globaler Wassergerechtigkeit und damit zu mehr Frieden gesehen werden“, sagt Philipp Eisenmann, Exhibition Director der IFAT Munich. Wie zum Beispiel das mobile, palettengroße Wasseraufbereitungssystem PurAID des Herstellers Pureco aus Budpest/ Ungarn. Das kostengünstige, modulare System eignet sich für die Wasserversorgung in ländlichen und abgelegenen Gebieten. Es entfernt Arsen, Eisen, Mangan, Ammoniak, Fluor, Bakterien und Viren aus Grundwasser, Brunnenwasser und bereits vorhandenem, aber verschmutztem Netzwasser. Im Veranstaltungsprogramm widmen sich unter anderem die European Water Association (EWA) und die International Water Association (IWA) diesem Themenkreis: Am 14. Mai um 14:30 Uhr organisieren sie gemeinsam auf der Blue Stage die Podiumsdiskussion „Invest in Water – Invest in Security“. „Wir haben internationale Akteure eingeladen, über ihre Maßnahmen und Erfahrungen bei der weltweiten Unterstützung des Wassersektors zu berichten, die darauf abzielen, Sicherheit und Frieden zu fördern“, schildert EWA-General-Sekretär Johannes Lohaus. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände 81823 München Rise to the Challenge Unsere Antwort auf die vielen Herausforderungen bei kommunalen und industriellen Abwässern. Es werden Abbau von Stoffen wie PFAS, Mikroplastik, Arzneien etc. gefordert, aber auch CO2-Reduktion und Nutzung der Energie-Potentiale. Jedenfalls gewinnt innovative Membrantechnik, wie ZELIX, enorm an Bedeutung. ZELIX ist für konzentrierte und viskose Flüssigkeiten entwickelt. Es ist für höherbelastete industrielle Abwässern geeignet, z.B. aus Mayonnaise- und Margarine-Herstellung, oder für Prozessflüssigkeiten, wie Käselake oder CIP-Lauge. Es ist ebenso einsetzbar bei kommunalen und industriellen Bio-Reaktoren, in anaerober Vergärung von Klärschlamm oder von Gülle. Gerade bei anaeroben Faulschlämmen hat die patentierte Integration von Membranfiltration und Elektrokinetik enormes Potential. ZELIX MEMBRANe.KINETICS® steigert den Biogas-Output, reduziert den Restschlamm und die Belastung im Restwasser, gerade von Phosphor- und Stickstoff. Das dynamische ZELIX Membransystem ist für hohe Energie-Effizienz entwickelt worden. Bei der IFAT 2024 werden die Kooperation von Pantreon mit Neuson Hydrotec in Filtertechnik und Anlagenbau vorgestellt sowie Neuentwicklungen in der ZELIX MEMBRANe.KINETICS® Our answer to the industrial wastewa such as PFAS, mi required, but also potential. In any ca such as ZELIX is b ZELIX is develope uids. It suits for loa mayonnaise and m liquids such as che used in municipal in the anaerobic d The patented inte netics has enormo tion. ZELIX MEM output, reduces re e.g. phosphorus an The dynamic ZEL high energy efficie Pantreon and Neu engineering will be bei komAbbau von fordert, aber otentiale. e ZELIX, ten entwickelt. eeignet, z.B. r für Proz- ist ebenso Reaktoren, in ülle. entierte netik enormes gert den BioBelastung im . ohe Ener24 werden die n Filtertechungen in der mulationen Halle A4 Stand 129/228 KINETICS® Our answer to the various challenges in municipal and industrial wastewater. The degradation of substances such as PFAS, microplastics, pharmaceuticals, etc. is required, but also CO2 reduction and use of energy potential. In any case, innovative membrane technology such as ZELIX is becoming enormously important. ZELIX is developed for concentrated and viscous liquids. It suits for loaded industrial wastewater, e.g. from mayonnaise and margarine production, or for process liquids such as cheese brine or CIP lye. It can also be used in municipal and industrial bio-reactors, as well as in the anaerobic digestion of sewage sludge or manure. The patented integration of membrane filtration and electrokinetics has enormous potential, especially with anaerobic digestion. ZELIX MEMBRANe.KINETICS® increases the biogas output, reduces residual sludge and pollution in residual water, e.g. phosphorus and nitrogen. The dynamic ZELIX membrane system has been developed for high energy efficiency. At IFAT 2024, the cooperation between Pantreon and Neuson Hydrotec in filter technology and plant engineering will be presented, as well as new developments in ZELIX flow technology based on CFD simulations from the JKU Linz. Unsere Antwort auf die vielen Herausforderungen bei kommunalen und industriellen Abwässern. Es werden Abbau von Stoffen wie PFAS, Mikroplastik, Arzneien etc. gefordert, aber auch CO2-Reduktion und Nutzung der Energie-Potentiale. Jedenfalls gewinnt innovative Membrantechnik, wie ZELIX, enorm an Bedeutung. ZELIX ist für konzentrierte und viskose Flüssigkeiten entwickelt. Es ist für höherbelastete industrielle Abwässer geeignet, z.B. aus Mayonnaise- und Margarine-Herstellung, oder für Prozessflüssigkeiten, wie Käselake oder CIP-Lauge. Es ist ebenso einsetzbar bei kommunalen und industriellen Bio-Reaktoren, in anaerober Vergärung von Klärschlamm oder von Gülle. Gerade bei anaeroben Faulschlämmen hat die patentierte Integration von Membranfiltration und Elektrokinetik enormes Potential. ZELIX MEMBRANe.KINETICS® steigert den Bio-gas-Output, reduziert den Restschlamm und die Belastung im Restwasser, gerade von Phosphor- und Stickstoff. Das dynamische ZELIX Membransystem ist für hohe Energie-Effizienz entwickelt worden. Bei der IFAT 2024 werden die Kooperation von Pantreon mit Neuson Hydrotec in Filtertechnik und Anlagenbau vorgestellt sowie Neuentwicklungen in der ZELIX-Strömungstechnik auf Basis von CFD-Simulationen der JKU Linz. Our answer to the various challenges in municipal and industrial wastewater. The degradation of substances such as PFAS, microplastics, pharmaceuticals, etc. is required, but also CO2 reduction and use of energy potential. In any case, innovative membrane technology such as ZELIX is becoming enormously important. ZELIX is developed for concentrated and viscous liquids. It suits for loaded industrial wastewater, e.g. from mayonnaise and margarine production, or for process liquids such as cheese brine or CIP lye. It can also be used in municipal and industrial bio-reactors, as well as in the anaerobic digestion of sewage sludge or manure. The patented integration of membrane filtration and electroki-netics has enormous potential, especially with anaerobic diges-tion. ZELIX MEMBRANe.KINETICS® increases the biogas output, reduces residual sludge and pollution in residual water, e.g. phosphorus and nitrogen. The dynamic ZELIX membrane system has been developed for high energy efficiency. At IFAT 2024, the cooperation between Pantreon and Neuson Hydrotec in filter technology and plant engineering will be presented, as well as new developments in ZELIX flow technology based on CFD simulations from the JKU Linz. Text & Bild: Neuson Hydrotec GmbH Gaisbergerstraße 52 A-4030 Linz S® answer to the various challenges in municipal and trial wastewater. The degradation of substances as PFAS, microplastics, pharmaceuticals, etc. is red, but also CO2 reduction and use of energy ntial. In any case, innovative membrane technology as ZELIX is becoming enormously important. X is developed for concentrated and viscous liqIt suits for loaded industrial wastewater, e.g. from nnaise and margarine production, or for process s such as cheese brine or CIP lye. It can also be in municipal and industrial bio-reactors, as well as e anaerobic digestion of sewage sludge or manure. patented integration of membrane filtration and electrokiHalle A4 Stand 129/228 r to the various challenges in municipal and wastewater. 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6 Ausg. Nr._04/2024 Innovationen Die IFAT Munich präsentiert sich erneut als Startrampe für innovative Jungunternehmen der Umwelttechnologiebranche. Zwischen dem 13. und 17. Mai 2024 stellen sie sich der internationalen Fachwelt unter anderem in der Start-up Area, auf der Green Stage und bei speziellen Führungen vor. • Neu gegründete Start-ups präsentieren sich erstmalig dem Markt • Geführte Touren stellen täglich spannende Start-ups vor • Green Stage: Aktionsfläche für Vorträge, Networking und Diskussionen „Während sich in anderen Wirtschaftsbereichen das Gründungsgeschehen abgekühlt hat, ist die Dynamik der Start-up-Szene in der Umwelttechnologiebranche ungebrochen hoch“, freut sich Stefan Rummel. Der Geschäftsführer der Messe München führt dies hauptsächlich auf die langfristige, existentielle Bedeutung der bearbeiteten Themenfelder zurück. „Die Lösung der globalen Umweltprobleme – wie der Klimawandel und seine Folgen, verschmutzte Meere und Wassermangel oder wachsende Abfallberge und schwindende natürliche Ressourcen – gehört zu den großen Menschheitsaufgaben und bietet einen geradezu unbegrenzten Raum für innovative Ideen und neue Geschäftsmodelle“, ist sich Rummel sicher. Start-up Area für internationale Jungunternehmen Folgerichtig erhalten Jungunternehmen auf der IFAT Munich 2024 erneut ein breites Forum. So weist die Weltleitmesse für Umwelttechnologie zwischen dem 13. und 17. Mai dieses Jahres in Halle C4 wieder eine Start-up Area aus. In dem gesonderten Ausstellungsbereich stellen sich rund 50 Nachwuchsfirmen aus über 15 Nationen vor. Dazu gehört beispielsweise das norwegische Unternehmen Renasys, das mit einer neuartigen mechanischen Filtration die Abwasseraufbereitung revolutionieren will. „Unser Verfahren bietet beispiellos hohe Durchflussraten für Filtrationsstufen von 40 bis 5 Mikrometer“, erläutert Christopher Sveen, Mit-Gründer und Geschäftsführer bei Renasys, und fährt fort: „Damit erreichen wir nicht nur eine überragende Effizienz bei der Partikelentfernung, sondern leisten auch Pionierarbeit bei der Rückgewinnung von Ressourcen, zum Beispiel von organischen Stoffen aus kommunalen Abwässern oder von Mineralien aus dem Bergbau.“ Sein Ziel ist es, auf der IFAT Munich weitere langfristige Partnerschaften zu schmieden, um gemeinsam einige der weltweit dringendsten ökologischen Herausforderungen anzugehen. Die IFAT Munich 2024 markiert ferner den Markteinstieg von Solar Materials. Das Magdeburger Startup hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seiner patentierten Technologie Solarmodule vollständig zu recyceln. „Dabei werden nicht, wie bisher branchenüblich, nur Glas, Aluminium und Kupfer zurückgewonnen, sondern auch der kritische Rohstoff Silizium und das Edelmetall Silber“, beschreibt Mit-Gründer Dr.-Ing. Jan-Philipp Mai. Nach seinen Worten sinken durch diese Wertschöpfung die Recyclinggebühren für Kunden wie Solarparkbetreiber und Modulhersteller. Aktuell verfügt das Unternehmen über eine jährliche Recyclingkapazität von bis zu 150.000 Modulen, die bereits im Jahr 2025 auf 500.000 Module ausgebaut werden soll. Der „weltweit effizienteste und vertrauenswürdigste Marktplatz für Sekundärmetalle“ zu werden ist derweil der Plan des im Jahr 2022 in Köln gegründeten Jungunternehmens Metycle. Die digitale Plattform ermöglicht Verkäufern und Käufern den Handel mit allen Arten von Metallen und Mischmetallen. Metycle managt dabei die gesamte Handelskette, so dass Schrotthändler und Metallsammler nicht selbst in Kontakt mit Recyclingunternehmen und Schmelzhütten treten. Die jeweiligen Parteien des Geschäfts können die Lieferkette in Echtzeit online verfolgen. Täglich Führungen zu ausgewählten Start-ups Neben dem Besuch der Aussteller der Start-up Area „auf eigene Faust“ kann sich das Fachpublikum der IFAT Munich 2024 auch geführten Touren anschließen. An den Nachmittagen von Montag bis Donnerstag werden Rund 50 internationale Start-ups präsentieren ihre Innovationen

Ausg. Nr._04/2024 7 Innovationen dabei unter sachkundiger Leitung ausgewählte Unternehmen des Sonderbereichs aufgesucht. Vier Vortragsblöcke auf der Green Stage Als weiteres Informations- und Networkingangebot ist in die Startup Area unter dem Namen „Green Stage“ eine Aktionsfläche für Ausstellervorträge, Präsentationen von Verbänden und Partnerinstitutionen sowie wissenschaftlich orientierte Diskussionsrunden integriert. An den Vormittagen der vier ersten Messetage stehen hier jeweils rund zweistündige Vortrags- und Diskussionsblöcke zu für die Gründerszene besonders relevanten Themen auf dem Programm. So werden am Beispiel der automatisierten Demontage das Ende der linearen Wirtschaft und die Chancen von Industrie-Kollaborationen beleuchtet, während anhand des Bausektors aktuelle Ansätze für eine optimierte Kreislaufwirtschaft präsentiert und diskutiert werden. Weitere Schwerpunkte sind die technischen Umsetzungsmöglichkeiten aus der Bioökonomie sowie die Zusammenarbeit von Start-ups mit dem öffentlichen Sektor. Weitere Start-ups auf dem übrigen Messegelände „Mit der Start-up Area erleichtern wir Jungunternehmen den Marktzugang und bieten einen ‚Verdichtungsraum der Gründerszene‘ an, aber selbstverständlich finden sich auch unter den sonstigen Ausstellern unserer 18 Hallen und des Freigeländes viele weitere spannende Newcomer“, betont Philipp Eisenmann, Exhibition Director der IFAT Munich. Erstmalig und direkt als Hauptaussteller in Halle B5, Stand 124 dabei ist WeSort.AI. Innerhalb von nur zweieinhalb Jahren entwickelte sich das im Jahr 2021 gegründete Würzburger Unternehmen von einer vielversprechenden Idee zu einem beachteten Akteur in der Recyclingbranche. Spezialisiert auf die granulare Analyse und Sortierung von Abfallobjekten mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und Objekterkennung, revolutioniert WeSort. AI die Abfallwirtschaft. „Mit unserer Lösung erschließen wir neue Fraktionen und erreichen bislang unerreichte Reinheiten“, erklärt CoFounder Nathanael Laier und fährt fort: „Ein Highlight unserer Technologie, das Produkt ‚BatterySort‘, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Brandprävention in Sortieranlagen. Wir werden dieses auf der IFAT Munich auch auf der Green Stage in einem Vortrag vorstellen.“ Die Technologie ist bereits erfolgreich bei verschiedenen Recyclern in Deutschland im Einsatz, im Jahr 2024 werden weitere KI-Analyse- und Sortiermaschinen installiert. Welche hervorragenden Entwicklungen ehemalige Nachwuchsfirmen nehmen können, zeigt das Beispiel von Greyparrot. Das britische Unternehmen präsentierte schon bei der letzten IFAT Munich im Jahr 2022 – damals noch als Teil der Start-up Area – sein innovatives System, das mittels KI und maschinellem Lernen den Abfallsortierungsprozess optimiert. Auch in diesem Jahr ist Greyparrot wieder in München dabei, diesmal jedoch als „regulärer“ Aussteller in Halle B4, Stand 137. „In den vergangenen zwei Jahren ist es bei uns auf vielen Feldern massiv vorangegangen – von der Erweiterung unserer Abfallerkennungsbibliothek auf mehr als 70 Kategorien über die Installation von über 100 GreyparrotAnalyzers in 14 Ländern bis hin zu unserer kürzlich angekündigten strategischen Partnerschaft mit Bollegraaf, dem weltweit größten Hersteller von Recyclinganlagen“, berichtet Mikela Druckman. Und die CEO von Greyparrot blickt weiter nach vorne: „Fortschritte bei der Bewältigung der globalen Abfall- und Ressourcenkrise können nur erzielt werden, wenn wir zusammenarbeiten. Wir freuen uns daher erneut auf die IFAT Munich, um herauszufinden, wie unser System die internationalen Hauptakteure des Recyclingsektors noch weitgreifender unterstützen kann.“ Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände 81823 München

8 Ausg. Nr._04/2024 Wertvolle Rohstoffe als Biogas Weltweit werden etwa ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen. In Deutschland landen jährlich zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, das sind mehr als 50% aller produzierten Lebensmittel in Deutschland – durchschnittlich etwa 313 kg pro Sekunde. Diese Lebensmittel, aber auch nachwachsende Rohstoffe (NaWaRo) wie Holz, Mais oder Weizen enthalten pure Energie, die entweder in Biomeilern aerob (mit Sauerstoff und Bakterien) zu Wärme oder in Biosgasanlagen anaerob vergärt zu Gas umgewandelt werden. Bei den meisten Biogasanlagen wird das entstandene Gas vor Ort in einem Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt, neuere Anlagen bereiten das Biogas mit Hinzunahme von CO2 und H2O zu Biomethan auf, das so von solch hoher Qualität und Reinheit ist, dass es direkt ins vorhandene Erdgasnetz eingespeist werden kann. In Deutschland hat sich die Anzahl der Biogasanlagen in den letzten zwanzig Jahren verzehnfacht. Der Fachverband Biogas sieht hohe Einsparpotentiale und fordert, den weiteren Ausbau unbürokratisch und zügig voranzutreiben. Innerhalb der Prozesskette in der Biogasanlage ist die in Schredder und Siebtrommel ausbereitete Biomasse über Rohrleitungen zum Fermenter zu befördern. SCHWING hat sich dem Thema als Erfinder des S-Rohrs erneut angenommen und mit der jahrzehntelangen Erfahrung beim ROCKSchieber das S-Rohr völlig neu gedacht. Heraus kam eine moderne Rohrweichenpumpe, die speziell für die Förderung von Biomassen mit einem hohen Störstoffanteil prädestiniert ist: Der BioShifter. Der BioShifter wird mit einer bewährten Zweizylinder-Kolbenpumpe je nach Anwendung in verschiedener Länge und Durchmesser kombiniert und umfasst die Vorteile vom ROCKSchieber bei geringem Verschleiß, einfacher Wartung und geringer Störanfälligkeit. Druckausgleichsfedern für höhere Dichtigkeit Der ROCK als etablierte Rohrweiche ist über die Jahre zu einem beliebten Dauerläufer gereift. Druckausgleichsfedern vorne und hinten sorgen für zuverlässige Dichtigkeit, die auch bei hoher Beanspruchung lange und verlässig erhalten bleibt. SCHWING überträgt nun diese Vorteile auf die neue Ausprägung vom S-Rohr. Beidseitig angebrachte Druckausgleichsfedern gleichen den über die Zeit durch Verschleiß verlorenen Abstand automatisch aus, erhöhen den Druck und vermindern Leckagen über einen langen Zeitraum. Im Ergebnis muss seltener manuell nachgeführt werden und die Gefahr von Wasseraustritt wird dramatisch verringert: Das S-Rohr bleibt dicht! Strömungsoptimiert Der BioShifter wurde von Grund auf neu konstruktiv gerechnet, um den Verlauf der Strömung zu optimieren. Die Umlenkung des Medienstroms wurde minimiert, was den Verschleiß verringert und somit die Langlebigkeit erhöht. Gleichzeitig werden potenzielle Ausfälle durch evtl. Störstoffe, die den Leitungsweg verstopfen könnten, auf ein Minimum reduziert und der Gefahr von Klumpenbildung durch eine inhomogene Entwässerung des Transportmedium entgegengewirkt. „Unser Ziel ist es, mit dem neuen BioShifter einen großen Betrag zu leisten, um die gebundene Energie, die in überlagerten Lebensmitteln und Nawaros steckt, effizienter zu pumpen, den CO2 Abdruck zu verringern und damit die Abhängigkeit von fossilem Erdgas langfristig zu verringern“, Jens Heinrich, Leiter Marketing International der SCHWING Gruppe. Text & Bild: SCHWING GmbH Heerstr. 9-27 44653 Herne Die SCHWING Gruppe zeigt auf der diesjährigen IFAT 2024, wie sich mit dem BioShifter wertvolle Rohstoffe als Biogas nutzen lassen +49 23 25 - 987-0 · www.schwing-stetter.com 28 www.schwing-stetter.com SCHWING GmbH · Heerstrasse 9-27 · 44653 Herne, Germany · Phone +49 23 2 Stand B1. 229/328 - Ideal für Biomasse - Leichte Wartbarkeit - Fördermenge 150 m S-Rohr 2.0 Der BioSh

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Tirol | RB 65 Weilheim | RB 66 Kochel RE 2 Landshut, Regensburg, Hof | RE 3 Landshut, Passau | RE 25 Landshut, Regensburg, Prag | RE 50 Landshut, Regensburg, N ürnberg | RB 33 Landshut RE 9 Augsburg, Günzburg, Ulm RE 80 Augsburg, Donauwörth, Treuchtlingen, Würzburg RB 86 Augsburg, Dinkelscherben | RB 87 Augsburg, Donauwörth RE 76 Buchloe, Kempten, Immenstadt, Oberstdorf RB 68 Buchloe, Füssen RB 74 Buchloe RE 70 Buchloe, Kempten, Immenstadt, Lindau-Insel RE 72 Buchloe, Memmingen RE 96 Buchloe, Memmingen, Lindau-Reutin Anhalter Platz Bingener Straße Rangierbahnhof Am Neubruch Storchenweg Georg-Reismüller-Str. Günding Neuried VonKahrStraße KIM, KonradZuse-Bogen Gilching, Gewerbegebiet Süd Spiegelbergstr. Sulzemoos Taufkirchen (Lilienthalstr.) Taufkirchen (Hugo-Junkers-Str.) Putzbrunn Haar Ottendichl (Kirche) Aschheim (Mitte) Odelzhausen hofen (Glonn) Wagenhofen Adelzhausen Dasing Gaggers Egenburg Weyhern Egenhofen Berg (Grafstraße) Aufhausen Dorfen (b. Wolfratshausen) Geretsried (Rathaus B11) Bad Tölz (Jahnstraße) Bad Tölz (Friedhof) Einöd Geretsried (Am Stern) Bad Tölz (Bahnhof) Egling (Mitte) Oehnböck (Abzw. Thanning) Attenham Endlhausen Gerblinghausen Oberbiberg Hochbrück (Voithstraße) Freising (Weihenstephaner Berg) Achering Dietersheim Mintraching Oberschleißheim (Veterinärstraße) Lustheim Unterschleißheim (Robert-Bosch-Straße) Bergkirchen (GADA Ost) Fürstenfeldbruck (Rudolf-Diesel-Ring) Dachau (Newtonstr. Nord) Obergrashof Puppling Riedhof Bad Tölz (Brauerei) Hechenberg (Abzw.) Höhenrain Oberbiberkor Aufkirchen Fürstenfeldbruck (Neufeld Nord) Esting (Kriegerdenkmal) Schäftlarnstraße/ Gasteig HP8 Am Münchfeld Korbmacherweg Grünwald, Robert-Koch-Straße Fürstenrieder Straße Rathaus Pasing AgnesBernauerPlatz Willibaldplatz Lohensteinstr. Westbad Am Knie bachstr. Am Lokschuppen Lautensackstr. AgnesBernauerStraße Hbf Süd Holzkirchner Bf Holzapfelstr. Schrenkstraße Trappentreustr. Barthstr. HermannLingg-Str. 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Ausg. Nr._04/2024 13 Veranstaltungsprogramm Hochkarätige Referenten, eine gestiegene internationale Ausstellerbeteiligung und ein vielseitiges sowie spannendes Veranstaltungsprogramm werden die IFAT Munich prägen, die vom 13. bis 17. Mai 2024 in den Münchener Messehallen stattfindet. Auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall und Rohstoffwirtschaft erwarten die Besucher innovative Umwelttechnologien, flankiert von Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen und LiveDemonstrationen. • Bundesministerin Lemke eröffnet IFAT Munich • Wie gelingt Kommunen Klimaresilienz? Aktionstag sucht Antworten • Stararchitekt Daniel Libeskind zur Zukunft des Bauens Bundesministerin Steffi Lemke zu Besuch auf der IFAT Munich „Mehr denn je wird die IFAT Munich als die zentrale Lösungsplattform und Wissenshub für alle Belange der Kreislaufwirtschaft wahrgenommen“, sagt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München GmbH. „Neben den vielen nationalen und internationalen Experten begrüßen wir auch viele hochrangige Politikerinnen und Politiker auf der IFAT Munich, die den Austausch mit der Branche suchen.“ Eröffnet wird die Weltleitmesse von Bundesumweltministerin Steffi Lemke und dem Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Torsten Glauber. Bereits am zweiten Messetag, dem 14. Mai, steht das Spitzengespräch der Kreislaufwirtschaft auf dem Programm. Ein Panel zum Green Deal mit EU-Spitzenpolitikern ist für Mittwoch, den 15. Mai, geplant. Tag der resilienten Kommunen Starkregen und Überschwemmungen, extreme Hitze und Wassermangel – die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar. Damit wächst der Druck für alle gesellschaftlichen Akteure, wie Politik, Unternehmen und Privatpersonen, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Eine besondere Rolle auf dem Weg zu mehr Klimaresilienz nehmen die Kommunen ein. Ihrer Schlüsselstellung widmet die IFAT Munich den „Tag der resilienten Kommunen“, der am Donnerstag, den 16. Mai, stattfindet. In Zusammenarbeit mit den Partnern Deutscher Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW), der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft (DWA) sowie dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) werden Vorträge, Experten-Runden und geführte Touren mit wertvollen Impulsen für alle Vertreter des kommunalen Sektors angeboten. Starachitekt Daniel Libeskind zur Zukunft des Bauens Der letzte Messetag, Freitag, der 17. Mai, steht unter der Leitfrage, wie und unter welchen Bedingungen wir künftig leben werden. Welche Rolle haben dabei Städte bisher gespielt und welche Rolle kommt ihnen in Zukunft zu? Was macht Städte lebenswert und wie sollten wir sie planen, damit sie auf die gesellschaftlichen und klimatischen Herausforderungen vorbereitet sind? Wertvolle Anregungen zu diesen Überlegungen bietet die Konferenz „Future of Living – Adapting to the results of climate change“. Für das Panel hat die IFAT Munich zwei international gefragte Gäste gewinnen können: Diskutieren werden Stararchitekt Daniel Libeskind, dessen erzählerische Formensprache insbesondere Kultureinrichtungen weltweit prägen, sowie Ian Goldin, Professor für Globalisierung und Entwicklung an der Universität Oxford und Gründungsdirektor der weltweit führenden Forschungsgruppe Oxford Martin School. Mehr als 25 Lösungstouren bieten wertvolle Impulse Darüber hinaus bietet die IFAT Munich für Besucher mehr als 25 geführte Lösungstouren an. Dabei werden mehrere Stände besucht, die Impulse und konkrete Lösungen zu einem bestimmten Themenkomplex anbieten. Weitere Informationen sowie eine Übersicht aller Lösungstouren finden Interessierte auf ifat.de/messe/programm. Veranstaltungsprogramm im Eintrittspreis inbegriffen Neben dem vielseitigen Rahmenprogramm bietet die IFAT Munich auch 2024 wieder spannende LiveDemonstrationen, Praxistage und die Truck in Action Show. Eine detaillierte Gesamtübersicht ist ab sofort auf der IFAT Website sowie seit Mitte März in der IFAT App erhältlich. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände 81823 München Mehr Lösungen, mehr Austausch, mehr Insights: Das Veranstaltungsprogramm setzt 2024 neue Maßstäbe

14 Ausg. Nr._04/2024 Umwelt Zu den bedeutendsten Anwendern der auf der Umwelttechnologiemesse IFAT Munich 2024 präsentierten Produkte und Verfahren gehören die Kommunen. Neue Herausforderungen, Chancen und Lösungen sorgen bei Städten und Gemeinden zudem für hohen Informations- und Diskussionsbedarf. Vom 13. bis 17. Mai 2024 versammelt die IFAT Munich die weltweite Umwelttechnologiebranche wieder an einem Ort. Die Aussteller auf dem Münchener Messegelände werden dann erneut ihre aktuellen Produkte, Verfahren und Dienstleistungen aus den Bereichen Wasser- und Abwasser- sowie Abfall- und Rohstoffwirtschaft der Fachöffentlichkeit vorstellen. Bei vielen gehören Städte und Gemeinden mit ihren vielfältigen umweltrelevanten Aufgaben zum zentralen Kundenkreis. So stehen Kommunen zum Beispiel bei der Trinkwasserversorgung vor der Dauerherausforderung, Menge und Qualität zu sichern, die infrastrukturellen Werte zu erhalten sowie potenzielle Gefahren für Gesellschaft und Umwelt abzuwenden – und dies alles zu angemessenen Kosten. Dazu passend bietet der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) auf der Münchner Weltleitmesse drei Lösungstouren unter den Titeln „Innovative Technologien zur Zustandsbewertung von erdüberdeckten Rohrleitungen“, „Schutz kritischer Infrastrukturen in der Trinkwasserversorgung“ und „Erhöhte Wassertemperatur im Verteilnetz“ an. Am Messestand des Vereins erläutern Impulsvorträge zunächst das jeweilige Problem, bevor geführte Rundgänge die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu korrespondierenden Austellerlösungen führen. Neue PFAS-Grenzwerte beeinflussen die Aufbereitungsansprüche Im Juni 2023 trat in Deutschland die neu gefasste Trinkwasserverordnung in Kraft, die maßgebliche Inhalte der EU-Trinkwasserrichtlinie aus dem Jahr 2020 umsetzt. Unter den neuen und geänderten Grenzwerten spielen die toxikologisch relevanten per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen – kurz ⁠PFAS – eindeutig die wichtigste Rolle. Wasserversorger müssen PFAS gegebenenfalls mit hohem technischem Aufwand herausfiltern. „Endof-Pipe-Ansätze sind jedoch keine Lösung. Die Herstellung und Anwendung von PFAS muss auf wenige essenzielle Zwecke beschränkt sein. Ziel muss eine Vermeidung dieser Stoffe bereits an der Quelle der Verschmutzung sein. Diese Stoffe dürfen gar nicht erst in die Umwelt gelangen“, sagt Wolf Merkel, Vorstand Wasser des DVGW. Der Verein nimmt dies zum Anlass, auf der IFAT Munich im Rahmen seines Veranstaltungsformats „TechLIFT“ neue technologische Ansätze zur Behandlung von PFAS-haltigen Wässern zu präsentieren und mit einer Expertenjury zu diskutieren. „Auch in der Abwasserwirtschaft ist die Liste der Herausforderungen für Kommunen lang“, betont Dr. Friedrich Hetzel. Als Beispiele nennt der Leiter der Abteilung Wasser- und Abfallwirtschaft bei der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) die Abscheidung von Phosphor aus Abwasser und Klärschlamm, die durch die Novellierung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie zu erwartenden niedrigeren Grenzwerte für Nährstoffe wie Phosphor im Ablauf von Kläranlagen, die Entfernung von Spurenstoffen aus dem Wasserkreislauf und die Mischwasserüberläufe. • Die Folgen des Klimawandels bewältigen • Die Qualität und Sicherheit der Wasserwirtschaft erhalten • Tag der resilienten Kommunen am 16. Mai Für eine wasserbewusste, resiliente Kommune Getrieben von den Folgen des Klimawandels gehört nach seiner Einschätzung zudem eine wasserbewusste Stadtentwicklung auf der kommunalen Agenda ganz weit nach oben. „Ein zentraler Punkt ist dabei der intelligente Umgang mit Regenwasser, besonders im Rahmen von Extremereignissen. Gefragt sind Lösungen, die helfen, deren Folgen zu bewältigen oder Kommunen: Kernzielgruppe der Umweltbranche

Ausg. Nr._04/2024 15 Umwelt durch geeignete technische Maßnahmen im Vorfeld zu minimieren“, so Hetzel. Die DWA bietet auf der IFAT Munich speziell für den öffentlichen Sektor in Zusammenarbeit mit dem DVGW und dem Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) den Tag der resilienten Kommunen am Donnerstag, den 16. Mai, sowie diverse Lösungstouren an. Digitalisierung und Schutz der kritischen Infrastruktur Wie die Gesellschaft insgesamt, so sind selbstverständlich auch Städte und Gemeinden aufgerufen, sich mit den Chancen und Risiken des Megathemas Digitalisierung auseinanderzusetzen. Beispielsweise veranstaltet der VKU unter dem Titel „KI: Detektionssysteme und Wertstoffscanner – Wie viel KI braucht die Abfallwirtschaft?“ auf der Forumsbühne eine Podiumsdiskussion. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich KI wirklich eignet, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Qualität der einzelnen Sammelfraktionen im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu steigern. Die öffentlichen Ver- und Entsorgungswirtschaft gehört ferner zu den kritischen Infrastrukturen (KRITIS). „Seit Jahren steigt hier die physische und virtuelle Bedrohung. Diese Dienstleistungen zu schützen, ist von essentieller Bedeutung“, unterstreicht VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp. Auf der Forumsbühne zeigt der Verband, welche gesetzlichen Pflichten KRITIS-Betreiber schon jetzt und vor allem in Zukunft erfüllen müssen. Den Blick in die Zukunft richtet auch die VKU-Lösungstour „Abfalllogistik 2035“. „Abfalllogistik wird eine entscheidende Rolle im Ressourcenmanagement spielen, indem sie Abfall minimiert, wertvolle Ressourcen erhält und somit die Umweltauswirkungen verringert“, ist sich Hasenkamp sicher. Nach einem Vortrag werden die Messebesucherinnen und -besucher zu ausgewählten VKU-Mitgliedsunternehmen geführt, wo sie mehr über die aktuellen Entwicklungen erfahren. Saubere Antriebe für Kommunalfahrzeuge „Bei den Kommunalfahrzeugen und -geräten sind nach wie vor der Einsatz von alternativen Antrieben, vor allem Wasserstoff- und Batterielösungen, sowie der Aufbau der erforderlichen Ladeinfrastruktur zentrale Themen“, sagt Burkard Oppmann, Präsident des Verbands der Arbeitsgeräte- und Kommunalfahrzeug-Industrie e.V. (VAK). Zu diesen und weiteren Themen wird der VAK auf der IFAT Munich 2024 erstmals an jedem Messetag eine 45-minütige Podiumsdiskussion mit Branchen-Expertinnen und -Experten durchführen. Dabei wird es unter anderem um eine emissionsfreie Kommunalfahrzeugindustrie und Kommunalwirtschaft, die Förderung der CO2-freien Entsorgung und die Berufskraftfahrerqualifikation gehen. Zukunftsthema Wasserstoff Welche Rolle kann der Wasserstoff in der kommunalen Kreislaufwirtschaft spielen? Dieser Frage widmet sich eine Spotlight Area. Dabei wird sich laut deren Organisatoren – dem DVGW und dem Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) – zeigen: Sowohl bei der Erzeugung als auch der Nutzung des klimafreundlichen Energieträgers und seiner Nebenprodukte gibt es interessante Anknüpfungspunkte. Zum Beispiel: Die in Müllheizkraftwerken und Biogasanlagen gewonnene Energie kann zur CO2-neutralen Wasserstoffgewinnung dienen. Bei der Elektrolyse von Wasser entsteht neben Wasserstoff auch Sauerstoff, mit dem sich Klärbecken effektiv belüften lassen. Methan aus der Klärschlammbehandlung oder auch Kunststoffabfälle lassen sich zu Wasserstoff sowie landwirtschaftlich oder industriell nutzbarem Kohlenstoff aufbereiten. Und dass erste Müllsammelfahrzeuge schon mit Wasserstoff fahren, wurde ja im Vorangegangenen bereits erwähnt. Text & Bild: Messe München GmbH Messegelände 81823 München HALL 1 BOOTH 455 CERAMIC MEMBRANES AND MODULES COME SEE US WWW.ATECH-INNOVATIONS.COM

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