Ausgabe zur FACHPACK 2019

20 Ausg.Nr._14/2019 Qualität V erpackungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie dienen uns nicht nur für die un- terschiedlichsten Zwecke und Aufgaben, sondern präsentieren sich uns in den unterschied- lichsten Farben und Formen, Materialien und Designs. Her- steller versuchen sich durch in- dividuelle Verpackungsformen und -farben sowie Logos von ihren Konkurrenten abzuheben, um bei ihren Kunden einen Wie- dererkennungswert zu schaffen. Die Verpackung hat sich entwic- kelt und ist ein nicht zu unter- schätzendes Verkaufsargument geworden. Fehlerhafter Druck: Nur ärgerlich oder ein Grund für Konflikte? Was passiert also, wenn sich die Verpackungsfarbe unseres Lieb- lingssaftes auf einmal von dem uns bekannten Bild unterschei- det? Sich das Logo verzerrt oder wenn an der Kasse der Strichcode nicht gelesen werden kann, weil es einen Druckfehler gab? In uns wächst das Misstrauen – in erster Linie gegen die Verpackung, aber unter Umständen auch gegen die Qualität des Produktes selbst. Doch wie können solche Mängel klassifiziert und vor allem ge- prüft werden? Derzeit existiert keine Spezifikation, die sich mit der Beurteilung von Druckfeh- lern auf Verpackungen ausei- nandersetzt. Dies führt häufig zu Konflikten bei vertraglichen Vereinbarungen zwischen Ge- schäftspartnern – z. B. zwischen Verpackungsherstellern und Le- bensmittelproduzenten. Standards für Druckqualität schaffen Klarheit und Verläss- lichkeit Eine Norm oder ein Standard kann hierzu Hilfestellungen an- bieten. Unter dem Dach der IK Industrievereinigung Kunststoff- verpackungen haben Experten aus IK-Mitgliedsfirmen und dem Verband daher die Initiative er- griffen: Für die „Beurteilung der Druckqualität von Primärver- kaufsverpackungen aus Kunst- stofffolien und Folienverbunden“ wurde ein umfangreiches Doku- ment entworfen. Auf Basis dieses Entwurfs wurde daraufhin eine DIN SPEC (DIN Spezifikation*) entwickelt und nach dem PAS- Verfahren (Public Available Speci- fication) veröffentlicht. Die Ziele dieses Projektes sind nicht nur das Reduzieren der subjektiven Faktoren und das Objektivieren der auftretenden Druckfehler, sondern auch das Verbessern des Vertrauensver- hältnisses zwischen den Ge- schäftspartnern. Als Ergebnis können so gleiche Wettbewerbs- bedingungen aller beteiligten Akteure in Bezug auf die Druck- qualität erreicht werden. Diese DIN SPEC kann als mitgeltendes Dokument für Qualitätsvereinba- rungen oder Spezifikationen ge- nutzt werden. „Wir freuen uns, dass die inten- sive fachliche Vorarbeit unseres Expertenkreises nun in eine DIN SPEC eingeht“, so Dr. Fang Luan, Referentin Verbraucherschutz und Qualitätsmanagement bei der IK. „Gleichzeitig handelt es sich um die erste DIN SPEC im Verpackungswesen. Das ist ein schöner Erfolg für die engagierte Zusammenarbeit innerhalb unse- res Verbands.“ Im August 2019 wurde die DIN SPEC (PAS) 6124 „Beurteilung der Druckqualität von Primärver- kaufsverpackungen aus Kunst- stofffolien und Folienverbunden“ veröffentlicht und kann bei Beuth Publishing DIN kostenfrei herun- ten geladen werden.  Text: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. Kaiser-Friedrich-Promenade 43 D-61348 Bad Homburg Neue DIN Spezifikation: Druckqualität von Kunststoffverpackungen und -folien beurteilen U nter dem Motto “WIR SCHNEIDEN WAS SIE VERPACKEN” ist die Fir- ma holac Maschinenbau GmbH auf der Fachpack in Nürnberg vertreten. Die holac Maschinenbau GmbH ist Spezialist für das Schneiden von Nahrungsmitteln. Seit über 60 Jahren perfektioniert holac mit herausragenden Lösungen das maschinelle Verarbeiten von Fleisch und Fleischerzeugnissen, Käse, Fisch, vegetarischen und ve- ganen Produkten. Maschinen von holac zeichnen sich aus durch ihre Robustheit, Langlebigkeit, Indivi- dualität, Effektivität und Wertbe- ständigkeit. Die holac Maschinenbau GmbH entwickelt und produziert aus- schließlich am baden-württem- bergischen Standort Nattheim. Das moderne holac Kunden- zentrum bietet die Möglichkeit, Produkte vor Ort zu testen und individuelle Lösungen zu entwi- ckeln. Regelmäßige Händlerschu- lungen stellen sicher, dass holac Kunden weltweit jederzeit kom- petent betreut werden. Die Umsetzung kundenindividu- eller Lösungen für Lebensmittel verarbeitende Betriebe mit spe- zifischen Anforderungen in den Bereichen Frischfleisch, Feinkost, Pizza-Topping oder der Käse- verarbeitung sind die absolute Stärke des süddeutschen Maschi- nenbauers. Alle Schneidemaschi- nen von holac können individuell angepasst werden – ein echter Vorteil, wenn es darum geht, ein- zelne Komponenten in eine Pro- duktionslinie zu integrieren oder andere spezielle Wünsche und Anforderungen eines Kunden zu realisieren. Auch in Sachen Sicherheit hat holac Neues zu bieten: Viele Ma- schinen können nun mit der soge- nannten RFID-Technik ausgestattet werden. Sie erlaubt, Benutzungs- berechtigungen flexibel zu ma- nagen und verringert das Risiko von Fehlbedienung und minimiert Stillstände. Innovationen auf dem Gebiet der Digitalisierung stehen dieses Jahr im Brennpunkt. Wer mit seinem Betrieb in Richtung In- dustrie 4.0 aufbrechen will, findet am holac Messestand kompetente Ansprechpartner. www.holac.de Schneide-Spezialist holac auf der Fachpack 2019

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