Ausgabe zur A+A 2019

34 Ausg.Nr._18/2019 Personalberatung G uido Lysk scheut weder Kosten noch Mühen und nimmt als einziger sei- ner Zunft an der internationalen Fachmesse A+A in Düsseldorf teil. Und das sogar mit einem eigenen Messestand von re- spektablen 18 m². Warum tut er das? Lohnt sich dieser gewaltige Aufwand wirklich für einen Per- sonalberater? „Das frage ich mich tatsächlich manchmal auch, warum ich mir das antue“, lacht Lysk. „Spaß bei- seite, mir ist es wichtig hinter die Kulissen zu schauen, Branchen- luft zu schnuppern. Ich will tief in den HSE-Kosmos eintauchen, auch wenn das für mich bedeutet, nichts Anderes mehr machen zu können. Spezialisierung erfordert eben auch Mut zur Lücke und ein gewisses Risiko. Aber genau diese volle Konzentration auf ein Thema bietet den Mehrwert für unsere Kunden: das tiefe Verständnis, die Branche nicht nur von außen zu kennen, dass wir näher an den Themen, Trends und Kandidaten dran sind und ein Gefühl für die Bedürfnisse unserer Kunden ent- wickeln. Genau diesen Weg sind wir schon einmal gegangen und haben sehr gute Erfahrungen ge- macht.“ Mit Docatwork bereits auf Erfolgskurs 2012 bewies Lysk bereits den richtigen Riecher, als er damals die Arbeitsmedizin für sich ent- deckte. Nach einer kleinen, aber aufschlussreichen Marktstudie war Lysk sich sicher: die Arbeits- medizin verfügt über hohes Po- tential und wartet förmlich auf einen Spezialisten, der sich um diesen vielversprechenden Markt intensiv kümmert. Noch vor Ende der Markstudie kamen die ersten Aufträge – die Marke „Docatwork“ war geboren. Die ausschließliche Fokussierung auf die Vermittlung von Arbeits- und Betriebsmedi- zinern, verbunden mit Mut und Entscheidungsfreude, wurden be- lohnt. Heute gehört Lysk mit sei- nem Team zu den marktführenden Karriereberatern im Bereich Be- triebliches Gesundheitsmanage- ment (BGM). „Safetyatwork als konsequente Folge meiner Arbeit“ Gemäß seinem Lebensmotto „nur keine halben Sachen machen“ bietet Guido Lysk seit diesem Jahr, unter dem Dach „Safetyat- work“, ergänzend die Vermitt- lung von leitenden Fachkräften im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz an. „Für mich ist Safetyatwork die konsequente Weiterentwicklung meiner Arbeit. Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit bekommen, als Folge der gestiegenen Anforderungen an Ar- beitnehmer, einen immer höheren Stellenwert in den Unternehmen. Automatisierung und Digitalisie- rung verändern das Arbeiten. Hin- zu kommt der demografischeWan- del, der die Entwicklung drastisch verschärft“, so Lysk. „Die Gesund- heit der Arbeitnehmer zu schützen ist keine vorübergehende Mode- erscheinung. Die Unternehmen haben begriffen, dass es sich um eine nachhaltige Investition han- delt. Wir von Safetyatwork suchen daher Führungskräfte, die wissen, dass die sogenannte Silo-Denke keine Zukunft hat, die nicht nur Fachwissen mitbringen, sondern auch visionär denken und han- deln“, meint Lysk. „Wir wollen im- mer die Besten für die Positionen finden. Eine Spitzenleistung, in diesem Fall einen Spitzenkandida- ten, kann man meines Erachtens nur durch Spezialisierung liefern. Das gilt sowohl im Sport als auch bei der Arbeit.“ Die Führungskraft im HSE besetzt heute eine wichtige Schnittstellenfunktion Die Anforderungen an Mitarbeiter im Bereich HSE (Health, Safety, Environment) sind gestiegen. Wurde das Thema Arbeitssicher- heit früher in erster Linie von Qualitätsmanagern im stillen Kämmerlein bearbeitet, um die Anforderungen von DIN-Normen und Zertifizierungsprozessen zu erfüllen, so besetzt eine HSE- Führungskraft heute eine wichti- ge Schnittstellenfunktion – be- reichs- und konzernübergreifend, oftmals auch länderübergreifend. Es müssen unterschiedliche Pro- zesse und Interessen in Einklang gebracht und priorisiert werden, immer mit Blick auf eine nach- haltige Unternehmenspolitik. Ganzheitlichkeit, ein vielfach überstrapazierter Begriff, ist hier tatsächlich der Schlüssel für die Steigerung der Qualität der Ar- beit und damit zu langfristigem Unternehmenserfolg. Die rich- tige Person für die Besetzung einer leitenden Position im HSE- Bereich zu finden gleicht daher einer Mammutaufgabe – neben der fachlichen Qualifikation und im Besten Fall Branchenerfahrung sind auch Softfacts, wie Persön- lichkeit, Kommunikations- und Führungsqualitäten gefordert. Dies einzuschätzen und zu bewer- ten, dafür hat Lysk als alter Hase nicht nur die dafür notwendigen Erfahrungen, sondern er verfügt auch über ein Potpourri von assi- stierenden Werkzeugen wie eig- nungsdiagnostischen Verfahren, Analysemethoden und Interview- techniken. Wie alles begann Der Startschuss fiel 1994 als Guido Lysk mit seinem Partner seine erste private Personalver- mittlung in Hamburg gründete, gleich nachdem das Monopol der Arbeitsämter für die Vermittlung von Arbeitsplätzen gefallen war. In den folgenden Jahren etab- lierte sich Lysk bundesweit als spezialisierter Personalberater. Er konzentrierte sich auf die Ver- mittlung bestimmter Berufsgrup- pen aus dem kaufmännischen und technischen Bereich, gründe- te mehrere Firmen und sammelte als Geschäftsführer und Vorstand Führungserfahrung. Bereut hat er seinen Mut zur Spezialisierung nie und ihm ist durchaus zuzutrauen, dass er mit seinem Ansatz 100% zu geben im „War for Talents“ die Nase wieder vorn hat. www.safetyatwork.de Was ein Personalberater auf der internationalen Fachmesse A+A 2019 zu suchen hat

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