Ausgabe zur AGRITECHNICA 2019
S achsen präsentiert sich in diesem Jahr zum vier- ten Mal mit einem Ge- meinschaftsstand auf der Agri- technica und möchte neueste Entwicklungen in der Technik für die Landwirtschaft für Messebe- sucher sichtbar machen. Im Projekt „Feldschwarm ® “ z. B. entwickeln sächsische Unterneh- men mit innovativer Sichtweise auf landwirtschaftliche Prozesse neue Technik, die durch ihren mo- dularen Aufbau und mit Hilfe von Schwarmtechnologien sanftere Bearbeitungsprozesse ermöglicht. Im Juni 2019 hat Sachsen zudem auf einer Fläche von fast 2.000 Quadratkilometern ein erstes Ex- perimentierfeld im Bereich Um- welt und Landwirtschaft gestar- tet, das zu einem „5G-Testfeld“ ausgebaut werden soll. Hier soll der Nutzen von schnellen Da- tenverbindungen für die digitale Landwirtschaft und den ländli- chen Raum erforscht und ihre Vor- teile herausgestellt werden. Besuchen Sie uns! Nicht nur Ergebnisse dieser Pro- jekte werden auf dem SACHSEN!- Gemeinschaftsstand in Halle 25, Stand E13, zu sehen sein. Insge- samt zehn Unternehmen stellen modulare Bodenbearbeitungs- systeme, neue Verfahren und Prozesse bei der Getreideernte sowie die Nutzung von natürlichen Ressourcen für die Energiegewin- nung, Technologien für die Ferner- kundung, Leichtbau für landwirt- schaftliche Maschinen, modernste Entwicklungsumgebungen für Landmaschinen und Konzepte für Schwarmtechnologien in der Landtechnik vor. Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre bietet der Standemp- fang am 10. November, zu dem interessierte Aussteller und Be- sucher der Agritechnica ab 16 Uhr eingeladen sind. Landtechnik mit Tradition Genug Gesprächsstoff gibt es mit den sächsischen Ausstellern in jedem Fall: Die Landtechnik hat in Sachsen eine über 150-jährige Tradition: Bereits 1856 gründete Friedrich August Raussendorf eine Landmaschinenfabrik bei Bautzen, die Anfang des zwan- zigsten Jahrhunderts zu einem der größten Landmaschinen- hersteller Deutschlands wuchs. Heute wird die sächsische Agrar- technik-Branche vor allem durch klein- und mittelständische Un- ternehmen geprägt. Diese sind in der Lage, besonders schnell auf veränderte Kundenanforde- rungen zu reagieren. So haben sie sich als geschätzte Zuliefe- rer und Kooperationspartner auf dem Weltmarkt etabliert und zu wichtigen Partnern der OEMs entwickelt. Zu ihren Kernkompe- tenzen zählen die Fertigung von Baugruppen und Modulen, die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von elektronischen und mechatronischen Komponenten und die intelligente Verarbeitung von Prozess- und Produktions- daten in der Landwirtschaft. Stark dank sektorübergreifen- der Vernetzung Eine der größten aktuellen Her- ausforderungen, der sich auch die sächsischen Akteure stellen müssen, ist dabei die durchgän- gige Beherrschung aller Prozesse der Landwirtschaft mit Hilfe von Digitalisierungstechnologien. Die Mittelständler stellen sich diesem Zukunftsthema mit einem bewährten Prinzip: Gemeinsam ist man stärker. Forschungspro- jekte wie Feldschwarm ® oder Ini- tiativen wie der vom sächsischen Umwelt- und Landwirtschafts- ministerium initiierte simul+- InnovationHub (SIH) vernetzen sektorübergreifend Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um neue Produkte, Verfahren und Technologien für die Landtechnik zu entwickeln. „Autoland Sachsen“, „Silicon Saxony“ und „Wiege des deut- schen Maschinenbaus“ – Sach- sen verfügt wie kaum eine andere Region über nahezu alle notwen- digen Kompetenzen, um auch im Bereich Landtechnik die Zukunft entscheidend mit zu prägen. Ob 5G-Mobilfunktechnologien für das „Connected Car“, Leichtbau für weniger Fahrzeuggewicht, in- telligente Sensorik und Aktorik für die Steuerung von automati- sierten Verarbeitungssystemen, oder auch Softwarelösungen zur intelligenten Verknüpfung der Einzelbereiche – alle Technologi- en sind in Sachsen zu Hause. Neugierig geworden? – Dann besuchen Sie uns am Gemein- schaftsstand unter dem grünen Dach von „SACHSEN!“ ( Halle 25, Stand E13 ) oder unter www. standort-sachsen.de/landtechnik. SACHSEN! – Landtechnik-Kompetenz mit der Zukunft im Blick Feldschwarm © , Fraunhofer IVI
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