Ausgabe zur LOGIMAT 2020
10 Ausg.Nr._02/2020 Investitionen D ie Digitalisierung schrei- tet in allen Bereichen der Intralogistik voran. urch neue Kundenanforderun- gen nach mehr Individualität und Geschwindigkeit, alles unter der Prämisse von niedrigen Kosten, geraten die Hersteller und die Dienstleister immer wieder un- ter Druck, nicht nur die einzelnen Prozesse sondern auch die ge- samteProzesskettezuoptimieren. Die Lösungen, die die Firma Micro-Sensys GmbH auf der LogiMAT 2020 in der HALLE 4, Stand D5 präsentiert, ermögli- chen mittels mobiler Lesegeräte, TELID ® Datenlogger und Trans- ponder ein lückenloses Moni- toring bei den Produkten der Logistikkette, der Kommissionie- rung oder der sicheren Gepäck- sortierung der Fluggäste. Durch RFID werden die Objekte mithilfe elektromagnetischer Wellen nicht nur automatisch und berührungs- los identifiziert, sondern können sogar mithilfe von Transpondern geortet werden. Der Hauptvor- teil bei solcher Technologie ist die schnelle Zuordnung und Er- fassung der Daten. Schnelle, eindeutige Zuordnung, digitale Übertragung von Daten verzeich- net Kosteneinsparungen, sowie transparente Dokumentation sämtlicher Waren- und Material- bewegungen. Dies wirkt sich po- sitiv auf den Umsatz und Gewinn eines Unternehmens aus. Gerade im Passagier-, Warentrans- port und der Kommissionierung kommt es auf eine flexible, schnel- le, leichte und sichere Datenerfas- sung an. Für diejenigen, die die Prozesse komplett bewegungsfrei ausführen wollen, bieten wir die komfortabelste Datenerfassungs- lösung aus dem microsensys Sor- timent an, den Armband- Reader iID ® wearable. www.microsensys.de Systemlösung für die Datenübertragung bei dem Luftfahrt- und Warentransport, Industrie Intelligente Überwachung mit RFID Sensoren/Transpondern und handsfree Lesegeräten links: Temperaturüberwachung mittels TELID ® | mitte: TELID ® mit NFC Datenübertragung auf ein Smartphone | rechts: Armband- Reader iID ® wearable KI treibt IT-Investitionen D ynamic Pricing und Pre- dictive Analytics sind Kernanwendungsgebie- te der KI, werden vom Handel aber unterschiedlich bewertet. Für ersteres bringt schlicht nicht jede Branche die nötigen Voraussetzungen mit. Predicti- ve Analytics hingegen werden in den kommenden Jahren das wichtigste Einsatzgebiet für KI-Anwendungen sein, so zwei ausgewählte Ergebnisse der Be- fragung. Das EHI und Microsoft veröffentlichen das komplette Whitepaper „KI im Store“ mit weiteren Aspekten und interna- tionalen Praxisbeispielen zur EuroShop 2020. „Der Handel hat das große Po- tenzial von künstlicher Intelligenz zweifellos erkannt“, so Xenia Giese, Industry Executive Retail & Consumer Goods bei Microsoft Deutschland und Co-Autorin der Studie. „Für die Einführung KI- gesteuerter Lösungen sind jedoch noch gezielte Investitionen nötig. Gefragt sind vor allem smarte Anwendungen, die große sowie diverse Datenmengen in echte Customer Insights übersetzen. Zu bedenken ist jedoch, dass sich KI nur dann rechnet, wenn sie mög- lichst breit – idealerweise über mehrere Prozesse hinweg – einge- setzt wird.“ Investitionen in Predictive Analytics In der KI-gesteuerten Analyse von großen Datenmengen sieht der Handel großes Potenzial. Alle Befragten sehen sich bei Predictive Analytics – also die vorausschauende Analyse ins- besondere von Abverkäufen und Bestandsveränderungen und sich daraus ableitende Auswirkungen auf Warenverteilung und -plat- zierung – durch Investitionen in den vergangenen Jahren bereits vergleichsweise gut aufgestellt. KI-basierten Lösungen werden in diesem Bereich ein weiterhin ho- hes Entwicklungspotenzial für die kommenden Jahre bescheinigt, denn wesentlich größere und viel- fältige Mengen an Daten, die bis- her oft unberücksichtigt geblieben sind, können nun für Analysen he- rangezogen werden. Für Fashion- Händler ist beispielsweise die Wa- renverteilung oft wichtiger als die vorausschauende Analyse der Ab- verkäufe, da Großteile des Sorti- ments nicht nachgeordert werden. Auch in diesem Zusammenhang können KI-basierte Lösungen zur Anwendung kommen. Das alles wird substanzielle Investitionen nach sich ziehen. Mit Dynamic Pricing punkten Zu Dynamic Pricing besteht ein sehr unterschiedliches Bild bei den Handelsunternehmen. Ein Teil der Unternehmen steht der dyna- mischen, KI-gesteuerten Preis- gestaltung sehr aufgeschlossen gegenüber. Sie sehen es vielmehr als zwingend notwendig, um dem Online-Wettbewerb entgegentre- ten zu können. Allerdings sind nicht alle Sortimente gleicherma- ßen für Dynamic Pricing geeignet. Beispielsweise ist im Modehandel die digitale Preisauszeichnung, Voraussetzung für Dynamic Pri- cing, gar nicht im Einsatz. Ableh- nende Meinungen haben einige Verantwortliche auch, weil sie das Risiko abschreckt, Kunden mögli- cherweise durch untertägige Preis- änderungen zu verunsichern oder zu verärgern. Datenbasis Nach den beiden umfangreichen Erhebungen in den Whitepapers zum Thema „Smart Store“ der ver- gangenen beiden Jahre (zuletzt wurden CIOs und IT-LeiterInnen in 100 Unternehmen persönlich befragt) führte das EHI in dieser Auflage 8 Tiefeninterviews mit IT- Verantwortlichen großer deutscher Handelsunternehmen aus den Branchen Food, Fashion, DIY und Consumer Electronics durch. Die Studie „KI im Store“ steht als kostenloses Whitepaper zur Verfügung. Text: EHI Retail Institute GmbH Spichernstraße 55 D-50672 Köln
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