Table of Contents Table of Contents
Previous Page  13 / 36 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 13 / 36 Next Page
Page Background

13

Ausg.Nr._18/2017

PSA-Markt

Unverzichtbar: Schulungen

und Seminare

Grundsätzlich obliegt es dem Un-

ternehmen, für die Einhaltung der

Mindeststandards zu sorgen, so

ist es vorgeschrieben. Im Auftrag

des Unternehmens sollte sich

der Sicherheitsbeauftragte als

Multiplikator schulen lassen, so

dass er als Ansprechpartner für

Fragen und Informationen dienen

und das notwendige Wissen zu

Absturzsicherungen

vermitteln

kann. Er zeigt, wie man den Gurt

richtig anlegt und kennt sich auch

mit Dingen wie der Sturzlast aus.

Außerdem ist er darin geschult,

die PSA regelmäßig auf ihre Funk-

tionstüchtigkeit zu überprüfen.

Anbieter für Schulungen zur Prü-

fung der PSA sowie zur prakti-

schen Nutzung werden beispiels-

weise durch Firmen wie Bornack

(mit drei Schulungs- bzw. Trai-

ningszentren, davon ein großes

Hochwerk in Marbach am Neckar),

DWS Pohl, Edelrid, MAS und ABS

Safety – allesamt Aussteller auf

der A+A 2017 – angeboten.

Trainings sind ein ganz zentraler

Punkt im Umgang mit Absturzsi-

cherungen. Eine gute Ausrüstung

ist essentiell, aber je besser die

Schulung der Benutzer, des-

to besser ist auch der Schutz.

Schließlich ist die Arbeit an Funk-

masten oder Brückenpfeilern

risikoreich und es handelt sich

nie um Alltagssituationen, wenn

Menschen in Gefahr geraten und

geborgen werden müssen. Selbst

Profis wie das SEK, Feuerwehr

und Polizei oder das GSG 9 kön-

nen dabei an ihre psychischen

und physischen Grenzen stoßen.

Umso wichtiger ist es, dass sie

auf ihre besonderen Einsätze in

regelmäßigen Trainings, wie sie

unterschiedliche

Unternehmen

anbieten, vorbereitet werden.

Nur wer seine Höhenarbeitsplät-

ze kennt, kann Risiken erkennen

und sich entsprechend sicher ver-

halten. Und jede Technik hat ihre

Grenzen – auch die Sicherungs-

technik. Beides muss demHöhen-

arbeiter durch Schulungen be-

wusst werden und entsprechend

richtiges Verhalten und korrektes

Benutzen der Anseilschutzaus-

rüstung trainiert werden. „In ei-

nem realitätsnahen Umfeld kann

erlernt werden, Höhensituationen

auch mental zu beherrschen“, so

Bornack. Einen beeindrucken

Live-Einblick in solche Schu-

lungssituationen bietet die Son-

derschau „Sicheres Retten aus

Höhen und Tiefen“ auf der A+A

2017. Auf einer großen Aktions-

fläche in Halle 6 demonstrieren

die Bundesanstalt Technisches

Hilfswerk (THW) und die Deut-

sche

Lebens-Rettungs-Gesell-

schaft e.V. (DLRG) messetäg-

lich die Rettung verunglückter

Personen aus Extremsituatio-

nen – mittels Tauchbecken und

überbauter Klettereinrichtung.

Der inhaltliche Fokus der beein-

druckenden Sonderschau liegt

neben der sicheren Arbeit der

Helfer auf geeigneter Persön-

licher Schutzausrüstung (z. B.

Absturzsicherung).

Von der Alpin- in die

Arbeitswelt

Die Geschichte von Absturzsiche-

rungen in der Arbeitswelt ist noch

gar nicht so alt. Mit Gerüsten

kommt man nicht an jeden Ort,

ein Kran ist oft zu teuer und kann

nicht überall aufgestellt werden.

Waren Kosten und Nutzen für

Neubauprojekte oft noch darstell-

bar, wurden für Revisionen und

Reparaturen vor allem an expo-

nierten Orten immer öfter neue,

sichere

Zugangsmöglichkeiten

nachgefragt. In den Anfängen

reichte die Bandbreite von der de-

fekten Kirchturmspitze, Wartung

oder Reinigung von skulpturaler

weiter auf Seite 14

Fortsetzung von Seite 11

MADDOX BLACK-RED LOW ESD S3

SICHERHEIT

MIT STYLE

ELTEN.COM

LERNEN SIE DIE NEUE

WELLMAXX GENERATION

HIER KENNEN

Halle 9, A04-A05

17.-20. Oktober

·

Düsseldorf